In einem Rutsch mit dem Auto nach Spanien?

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Wolfi1
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Re: In einem Rutsch mit dem Auto nach Spanien?

Beitrag von Wolfi1 »

Hallo maxheadroom,
dein Bericht liest sich wie ein Reiseführer für Fortgeschrittene.
So weit bin ich noch nicht, obwohl ich alleine runterfahre und tun kann wie ich will.
Es ist meine 2. Reise und eine neue Strecke mit vielen Abzweigungen, da will ich bei Tageslicht unterwegs sein.
Grundsätzlich finde ich es schon verschwenderisch so per Express durch CH + F durchzuballern aber mein Ziel ist halt zu weit weg für Zwischenstopps, da würde es dann auf eine halbe Woche hinauslaufen und die Zeit verbringe ich dann doch lieber an der warmen Costa Blanca.
Die erste Reise war ich am ersten Tag von 10.00 bis 20:00 unterwegs und habe knapp 1100 Km geschafft, diesmal habe ich 2100 Km aber immer noch zu viel um durch zu fahren.
Nachdem ich also ohnehin 2 Tage brauche mache ich es wie das erste mal und fahre zur gleichen Zeit wie letztes Jahr und nachdem es diesmal nach Nimes 1150 Km sind komme ich eben erst um ca. 21:00
aber stressfrei an und hab dann am 2. Tag lockere 950 bis Villamartin.
Soweit ist ja alles paletti könnte ich am So in mein Quartier.
Da es erst am Mo Nachmittag frei wird habe ich die Optionen am Sa Vormittag wegfahren und am So am frühen Abend entspannt ankommen und 1x extern übernachten oder am Sonntag weg und dann am Mo
den Kampf mit den Lkw, dem restlichen Verkehr und den Baustellen und Staus wegen Unfällen aufnehmen.
Momentan tendiere ich auf Sa + So :-?
Danke und beste Grüße Wolfgang
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maxheadroom
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Re: In einem Rutsch mit dem Auto nach Spanien?

Beitrag von maxheadroom »


Hola todos y Wolfi,
bin die vorgeschlagene Strecke auch schon bei Tag gefahren und ich komme von München ganz locker bis Figueras wenn ich einen Zwischenstop einlegen möchte. Durch die Schweiz geht es ja ganz entspannt , auch bei Tag, einziger Problempunkt ist die Autobahn bei Zürich , da kommt es je nach Uhrzeit zu Verdichtungen und Stockungen, ist ja auch schon lange eine Baustelle, nach Zürich geht es dann locker bis Genf , auf der Strecke kurz vor Genf ist eine ganz nette Raststätte " Rose de la Broye" aber halt mit schweizerischen Preisen. Vor Genf biege ich dann ab um nicht den Grenzübergang dirket an der Autobahn zu nehmen und den grossen Bogen zu fahren, an dem Grenzübergang wird auch öfter mal etwas gründlicher kontrolliert, ich fahre Richtung See und dann nach Anemasse und dort ist ein kleiner Grenzpunkt oft unbesetzt und dann ist man gleich wieder auf der Autobahn , nun muss man eben wenn man das erste mal fährt etwas die Karte studieren, denn ich fahre Richtung Genoble, Lac Aiguebllette , dort etwas Landstrasse um den Bogen der AB abzukürzen und die Maut zu sparen :mrgreen: dann geht es Richtung Voiron dort dann St.Quentin, da kann man entscheiden AB oder RN , beim Blick auf die Karte sieht man das beide nebeneinander her laufen, aber eben die RN kostenfrei ,sie mündet dann später in den Gratis Abschnitt Richtung Valence , dort wie beschrieben kann man sich entscheiden entlang der Rhone bis Orange AB oder RN bis Orange ,(oder einmal noch durchs Land Richtung A75, die bis auf die sehenswerte Millau Brücke kostenlos ist) von Orange dann wieder AB in deinem Fall bis Nimes, ich fahre dann immer bis Narbonne und dort RN bis Figueras, reicht zeitlcih bei Start in München um 8 Uhr bis 20 Uhr einschliesslich der kleinen Kaffee Stops.
Habe dann so ca. 35 € auf der Autobahn an Maut gespendet #:-s Benzin hab ich für Schweiz und Frankreich in Östereich eingefülllt, hab einen 20 ltr, Kanister das reicht locker und macht ungefähr einen Gratis Kaffee :mrgreen:
Allzeit gute Fahrt
Saludos
maxheadroom
P.S. einzelne Abschnitte der Tour mit diversen Schlenkern hab ich ja hier im CBF schon gepostet.






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Re: In einem Rutsch mit dem Auto nach Spanien?

Beitrag von maxheadroom »

Hessebub hat geschrieben: Sa 9. Okt 2021, 10:59 Wo komme ich eigentlich raus, wenn ich über Genf fahren würde? Oder weiter fahren über Grenoble und dann Richtung Valance/Orange?

Hola todos y Hessebub,
wie schon beschrieben kann man kurz vor Genf entscheiden den grossen Grenzübergang nehmen oder eben einen kleinen Schlenker durch Genf ,
geht relativ gradlinig Richtung Annemasse und dort auf die AB A40 bis zum Abzweig A410 die dann wieder auf die A41 Richtung Annecy führt, wenn Zeit und Lust Annecy ist auch immer einen Schlenker Wert, Dann immer weiter und ich fahre wie vorher beschrieben beim Lac Aigubl. nach dem Tunnel raus und Richtung Voiron und von dort nach St. Quentin und dann kann man entscheiden AB oder RN. je nachdem für was man seine € lieber ausgibt, Maut oder kleine Jause >:)
In Valence stellt sich dann die gleiche Frage Richtung Orange AB oder RN oder noch ein kleiner Ritt durchs Land Richtung Mende , auch ein nettes kleines Städtchen und dann auf die kostenlose A75 , vor der Brücke dann RN, denn die Brücke kostet Maut , und die Ansicht derselben ist von Millau sowieso imposanter , denn wenn man auf der Brücke ist sieht man nicht viel. Dann weiter wie beschrieben und leider lässt sich das letzte Stück Maut dann bis Narbonne nicht vermeiden wegen der Zeit , wenn man sich Figueras als Ziel gesetzt hat. Haber aber auch schon bei Carcasonne eine Übernachtung eingeplant , wegen sightseeing :mrgreen:
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Saludos
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Re: In einem Rutsch mit dem Auto nach Spanien?

Beitrag von maxheadroom »


Hola todos,
nach meiner kleinen Visite im schönen Süden wieder gut im nun etwas kühlen
Bavaria angekommen, mal meine Zettelchen sortiert , hier was die Strassengebühren
die auf meiner Strecke eben trotz Mautvermeidung anfallen ausmachen
Nach meinen Erfahrungen sind die RN auf der Strecke ja oft parallel zur Autobahn und bei
Nachtfahrt verkehrstechnisch sehr ruhig.

AUTOPISTA
02.09.22 2,00 € Bonneville (Genf) Gare Nangy
02.09.22 10,60 € St.Martin → Aiguebelette
03.09.22 17,50 € Orange → Narbonne Sud
30,10 €
Da ja dann ab spanischer Grenze keine Mautgebühren anfallen , sind dies die anfallenden
Mautgebühren ab München, ohne die schweizerische Plakette , die man eigentlich als
Südländer eh hat


Saludos
maxheadroom
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Re: In einem Rutsch mit dem Auto nach Spanien?

Beitrag von Maravillosa »

Hola an alle, die jetzt noch an der Costa Blanca weilen und nicht in der deutschen Kälte frieren :-D
Ich lese gerade den etwas älteren Beitrag und dachte ich steuere mal etwas aus einer anderen Perspektive dazu...
Also wir fahren seit über 20 Jahren mit dem Auto ca. 2100 km Richtung Süden!
19 Jahre mit der BMW Familienkutsche und seit drei Jahren nur noch elektrisch - Verbrenner abgeschafft!!
Unsere Strecke sieht folgendermaßen aus: Start in NRW, über Luxemburg, Frankreich bis Spanien.
Wir sind früher immer durchgebrettert! Nun (durch die nötigen Stopps am Supercharger) ist die Fahrt total entspannt und entschleunigt. Wir kommen viel "erholter" an. Wenn nötig, wird nach der Hälfte eine Schlafpause von ca. drei Stunden eingelegt (im Auto durch Liegesitze und Matratze sehr bequem), gefrühstückt und weiter...
Da mein Mann leidenschaftlich gerne Auto fährt und ich nicht, macht er die Strecke allein. Aber dafür bin ich eine sehr aufmerksame Beifahrerin: Ich bespaße den Fahrer, versorge ihn mit Leckerlis und achte auf Abfahrten etc. :-)
Alles in allem: Mit dem E-Auto nach Spanien - kein Problem!!!
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Re: In einem Rutsch mit dem Auto nach Spanien?

Beitrag von maxheadroom »

Hola todos y Maravillosa,
besten Dank für den Bericht, ich kann dem entspannten fahren in Richtung Süden nur zustimmen, deswegen und nicht nur wegen der Mautersparnis
bevorzuge ich wo möglich das fahren abseits der AB, wo man doch immer wieder etwas interessantes entdeckt. Nun wäre an Deinem Bericht , bezüglich des E Autos nur noch ein Kostenvergleich Strom Tanken und Benzin Tanken hilfreich gewesen, nach der Dieseldiskussion hier in D habe ich mich von meinem treuen Diesel getrent, der sich im Schnitt mit 5 Litern begnügte und habe mal eine Übergangslösung gewählt , einen Hybrid, der auf Strecke schon des öfteren an einer 3 ltr Marke kratzt , im Durchschnitt sich aber dann so bei 4, xx einpendelt , nun wäre es interessant wie die Stromkosten im Vergleich mit ca 1,80 - 1,95 €/ltr sind , da ich in den diversen Berichten über E Autos Verbräuche von 10 -20 kw/ 100 km lese .
Auch auf meinen Nebenstrecken sind mir ab und an Ladestationen aufgefallen denen ich aber noch nicht soviel Beachtung gezollt habe ;)
Saludos
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Re: In einem Rutsch mit dem Auto nach Spanien?

Beitrag von Maravillosa »

@ maxheadroom
Also... unser Auto verbraucht im Schnitt 16kwh/100 km! Wir halten uns an die Höchstgeschwindigkeiten und fahren auch mittlerweile eher "gemütlich" - uns hetzt ja niemand ;-)
Die Preise an den Ladesäulen schwanken recht stark...
Für den Hinweg im September (2150 km) haben wir an Stromkosten 106 € bezahlt!!
Der Rückweg wird vermutlich etwas teurer werden, aufgrund der niedrigen Temperaturen und leichter Preiserhöhung, aber immer noch viel günstiger als mit dem Benziner 😜
Dazu kommt dass es hier vor Ort immer noch Möglichkeiten des kostenlosen Ladens gibt, sei es an Supermärkten, Einkaufszentren, Gemeindezentrum etc.
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Re: In einem Rutsch mit dem Auto nach Spanien?

Beitrag von maxheadroom »

Hola todos y Maravillosa,
besten Dank das liest sich ja gut, da kann ich nicht mithalten, wobei es ja einfach so ist in meiner Laufbahn als Automobilist immer wenn ich
aufgrund der Preissteigerung auf ein sparsameres Modell umgestiegen bin, der Preisauftrieb mich eingeholt hat. Denke nur an die Euro Umstellung
wo in Spanien an den Tankstellen in € eine Ziffer stand die ich noch aus meinen Anfängen in DM Zeiten kannte -,54 >:)
Mal sehen wie es weitergeht mit dem Strom :mrgreen:
Das mit dem entspannten Fahren Richtung SÜden ist ja auch mein Hobby, habe immer schon Pläne für diverse Schlenker , auch jetzt schon für die nächste Tour im April.
Saludos
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Re: In einem Rutsch mit dem Auto nach Spanien?

Beitrag von avellana »

Hallo Maravillosa, wir fahren auch immer mit dem Auto, Team Diesel. Mich würde interessieren was ist der Preis von bis pro kwh und magst du auch sagen welches Auto ihr fahrt? Wow, dein Mann fährt alleine diese Strecke. Das ist echt eine Leistung. Wir wechseln uns ab. Ich finde es entspannter Samstag und Sonntag mit Übernachtung auf der Autobahn Richtung Süden zu fahren als hier bei uns im Großraum Stuttgart.
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Re: In einem Rutsch mit dem Auto nach Spanien?

Beitrag von baufred »

... mal unsere 'neuesten' Erfahrungen: 'historisch' und aktuell > dazwischen 20 Jahre nur per 'Flieger' :d ...
>> Fahrt: nur auf der Autobahn ...
>> KFZ: Benziner, 90PS - Reichweite Tankfüllung ca. 500-550 km > Tankstopps per Navi vorausschauend geplant ...

... in den 90ern - mit damals 40-45 Jahren > NonStop von Haustür zu Haustür > ~2.200 km
> Fahrtzeit ca. 18+ Std. - komplette Strecke ohne Fahrerwechsel
> nur Tankstopps mit kleiner Imbisspause > keine 'volle' Mahlzeit - macht nur müde - dazu 10 Minuten 'scharfe' Gymnastik > Liegestütz, Kniebeugen & Co ... dann ging's weiter
> Dauer: Start morgens 5:00 - Ankunft: ca. 23:00-23:30

Ostern 2023 - heute mit 73 'Lenzen' in 2 Etappen:
> Hinfahrt: ca. 5:00-20:00 - NonStopp bis 'La Junquera' (ca. 1.600 km) - Übernachtung
> nächster Tag: nach ausgiebigem Frühstück - 600 km bis zur Haustür ... Ankunft ca. 14:00 Uhr
> Rückfahrt: Zeit wie vor > Übernachtung nach franz. Grenze in Neuenburg (Rhein)-ebenfalls ca. 1.600 km
> nächster Tag: etwa wie Hinfahrt 600 km bis Haustür ... Ankunft ebenfalls ca. 14:00 Uhr

Randbedingungen: Start vor den dtsch. Osterferien - Rückfahrt nach den Osterferien
vorher festgelegt: Fahrt jeweils Samstag+Sonntag > Ergebnis: kaum LKW-Verkehr (Autobahnraststätten waren voll von LKW's!!!) ...
einziges Problem im Verkehrsfluss > überholende Camper > speziell an Steigungsstrecken auf der Überholspur ...
auf gerader Strecke hielten sich deren Überholvorgänge im Rahmen und bremsten nur wenig ...

Ansonsten: bei einigermaßen Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit und großzügigen Abstand zum Vordermann, ein völlig entspanntes und flüssiges Fahren ... aaaber, ein paar 'Profilierer' mit speziellen PKW's mussten natürlich zeigen, was sie können und nervten damit den Rest der Fahrer ...

... mal als kleines 'Gschmeckle' des Fahrtgefühls ... aber alles gut und wenig gestresst überstanden >:d< ...
Saludos -- baufred --
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