Ich lass mich nicht erpressen!

[Xanaron]

In dem Zusammenhang stellen sich mir zwei Fragen:

Auch wenn alles im Ausland stationiert ist, irgendwie muss ich die Bitcoins ja mit einem legalen Zahlungsmittel erwerben, und spätestens da sollte doch eine Sperre möglich sein.

Weshalb? Ware gegen Bitcoins. Wo fliesst da "legales Zahlungsmittel" ? Und nebenbei: Bitcoins und Co. sind durchaus legal.

Aber es ist richtig. Die Staatsmacht ist meist hilflos. Ausser beim einfachen Steuerzahler......

[chris]

Weshalb? Ware gegen Bitcoins. Wo fliesst da "legales Zahlungsmittel" ? Und nebenbei: Bitcoins und Co. sind durchaus legal.

Der normale Erpresste hat wohl kaum eine Ware, die er gegen Bitcoins tauscht, sondern wird die irgendwie erwerben und dafür in einer echten Währung bezahlen, zum Beispiel mit einer Kreditkarte o.ä.

Worum es mir aber eigentlich ging ist, dass Bargeld auch "durchaus legal" ist, aber dessen Benutzung vom Staat verboten wird, weil sich die Transaktionen nicht nachverfolgen lassen. Bei den Bitcoins hingegen schaut man blöd zu, obwohl sie ein sehr fragwürdiges Zahlungssystem sind, das noch dazu dem Staat die Finanzhoheit unterwandert.

[Xanaron]

Weshalb? Ware gegen Bitcoins. Wo fliesst da "legales Zahlungsmittel" ? Und nebenbei: Bitcoins und Co. sind durchaus legal.

Der normale Erpresste hat wohl kaum eine Ware, die er gegen Bitcoins tauscht, sondern wird die irgendwie erwerben und dafür in einer echten Währung bezahlen, zum Beispiel mit einer Kreditkarte o.ä.

Worum es mir aber eigentlich ging ist, dass Bargeld auch "durchaus legal" ist, aber dessen Benutzung vom Staat verboten wird, weil sich die Transaktionen nicht nachverfolgen lassen. Bei den Bitcoins hingegen schaut man blöd zu, obwohl sie ein sehr fragwürdiges Zahlungssystem sind, das noch dazu dem Staat die Finanzhoheit unterwandert.

Schon klar chris.
Er bezahlt mit Euros und die werden dann in Bitcoins getauscht. Aber auch wenn der Erpresste zuerst selbst tauschen würde hat das keinen Einfluss. Die Empfänger dieser Zahlung können hinterher nicht eruiert werden. Da liegt der Hund begraben.

Nebenbei, die Amazon-Währung sehe ich als viel gefährlicher an. Und zwar für das Finanzsystem. Aber das ist dann hier schon of topic. Sorry.

[chris]

Dass der Weg der Bitcoins nicht nachvollziehbar ist, das ist klar.

Und genau deshalb wäre es sinnvoll, wenn der Erwerb von Bitcoins mit legalen Zahlungsmitteln nicht möglich wäre. Dies, und die Rückverwandlung erhaltener Bitcoins in eine reale Währung, ist die einzige Schnittstelle, die sich kontrollieren lässt.

Wenigstens innerhalb der EU ließe sich das sicherlich soweit einschränken, dass es für den normalsterblichen Erpressten beinahe unmöglich wäre, sein echtes Geld in Bitcoins zu verwandeln.

[Eisbär]

Hier nochmals die Grundlagen:
Bitcoin-Transaktionen sind in einer öffentlich einsehbaren, in Netz mehrfach verteilten Datenbank gespeichert. Diese ist weder verborgen noch geheim.
Damit kann und muss jede Transaktion nachvollzogen werden.

Was nicht bekannt ist, ist der Kontoinhaber. Aber irgendwann will er die Bitcoins umtauschen/einsetzen. Wenn der Kontoinhaber dabei Fehler macht, kommt man ihm auf die Schliche. Dies kann aber dauern und ist bei Kleinbeträgen oft nicht rentabel bestimmbar.

Gruss Eisbär

[Oliva B.]

Heute ein völlig neuer Text:

Verstecken ist aktiviert

Um diesen versteckten Text lesen zu können, musst du registriert und angemeldet sein.

Na, dann viel Freude beim Anssehen der kompromittierenden Videos.

Wie bereits weiter oben erwähnt, senden die Hacker ihre Erpessermails primär an geschäftliche Adressen. Charakteristisch sind auch die Fehler im Text.

Leider kann man nichts anderes machen, als diese Vorgänge der Polizei melden. Allerdings dienen diese Informationen nur der Statistik, siehe Mitteilung:

• 
  "Im Landeskriminalamt Niedersachsen werden die eingehenden Mails analysiert und ausgewertet. Die daraus gewonnenen Informationen fließen in die Ermittlungen ein und können zusätzlich dazu beitragen, Täter schneller zu ermitteln. Zudem können wir schneller Erkenntnisse über neue Spamwellen und Tathandlungen erlangen und dadurch auch die Internetnutzer früher warnen und besser beraten." Quelle: Polizei Niedersachsen

[Vanessa]

Wo liest Du, dass die Informationen nur der Statistik dienen?

[Oliva B.]

Hallo Vanessa,

Entschuldige, wenn meine Aussage vielleicht falsch rüber gekommen ist. Dabei handelt es sich nur um meine persönliche Meinung/Schlussfolgerung, die ich eher zwischen den Zeilen gelesen habe.

Begründung:

Die Polizei kann mit den eingereichten E-Mails nicht viel anfangen, selbst wenn die Empfänger der Erpressermails die dazugehörigen Header-Informationen weiterleiten würden, da jedes Mal ein anderer Absender und ein anderes Bitcoin-Konto und ab und zu auch ein neuer Text verwendet wird.

Fassen kann die Polizei die Erpresser, die vorwiegend aus dem (osteuropäischen) Ausland agieren, wohl kaum, weshalb sie rät: „Gehen Sie nicht auf die Erpressung ein. Die Inhalte sind frei erfunden. Löschen Sie diese Mails einfach." Quelle. Dieser Satz ist für mich ein Indiz dafür, dass die Polizei mit den E-Mails nichts weiter anfangen kann, außer reines atenmaterial zu erfassen. Damit können Statistiken erstellt werden, z. B. wie oft welche Art von Erpressermails mit einem bestimmten Textmuster verwendet wird etc., um mit den daraus gewonnen Erkenntnissen ein Schutzkonzept zur Prävention zu erarbeiten (Warnungen, Hinweise an die Bevölkerung). Aber wie bereits geschrieben, dies ist nur meine persönliche Vermutung.