Verbot von Einwegplastik

[Eisbär]

@vitalista - Stoffbeutel
Ich kaufe schon seit vielen Jahren mit einfachen Stofftaschen ein, obwohl ich mich definitiv nicht als Öko sehe. In meinem Alltagsauto ist eine Tasche, die immer mit ca. ca. 5-10 kleingefalteten Stofftaschen aus Baumwolle befüllt ist. Diese Taschen werden im Umlauf oft mehrere Jahre genutzt.
Vorteile:
+ Ich habe immer genug Einkaufstaschen dabei
+ Die Taschen lassen sich ganz leicht kleinfalten und bleiben von selbst in dem gefalteten Zustand
+ Die Taschen halten deutlich mehr Füllgewicht aus, als die normalen Plastiksäckchen
+ Man kann diese Stofftaschen über mehrere Jahre ohne Probleme nutzen
+ Bei Verschmutzung kann man sie waschen und weiter nutzen
+ Brot und Gemüse schimmelt nicht so schnell darin, wie in luftdichten Plastiktüten
+ Wenn man die Tasche mal entsorgen muss, zerfallen sie auf natürliche Weise ohne Mikroplastik zu erzeugen
+ Aus Mülleimern werden sie in der Regel nicht herausgeweht und landen daher eher nicht in der Landschaft/im Meer
+ Wenn man die Tasche schon gleich dabei hat, braucht man keinen (meist sehr schmutzigen) Einkaufswagen benutzen, sondern kann die Ware direkt im Laden in den Beutel einpacken. (Nebeneffekt: Man kauft nicht mehr ein, als man tragen kann, man kauft bewusster ein und der Einkauf ist durch die "Last" zeitlich eher beschleunigt)

Die einzigen "Plastiktaschen", die ich habe, sind langlebige Isoliertaschen, in die ich die Stofftasche mit Kühlgut im Auto einfach hineinstelle.


@Miesepeter - Grosspackungen
Dem stimme ich voll zu, der Kg/Literpreis am Regal zeigt mir direkt, wie unverschämt teuer so manche Kleinpackung ist.

[Cozumel]

Hallo Eisbär,
stimme Dir zu bis auf den letzten Punkt, da musste ich schon ein wenig lachen.

"Wenn man die Tasche schon gleich dabei hat, braucht man keinen (meist sehr schmutzigen) Einkaufswagen benutzen, sondern kann die Ware direkt im Laden in den Beutel einpacken. (Nebeneffekt: Man kauft nicht mehr ein, als man tragen kann, man kauft bewusster ein und der Einkauf ist durch die "Last" zeitlich eher beschleunigt)"

Ich habe noch nie einen sehr schmutzign Einkaufswagen gesehen. Das fehlt mir gerade noch, mein Eingekauftes im Laden rumzutragen. Ich nehme keine Stofftaschen, weil man die nicht gut stellen kann, sondern die Langzeitkunststofftaschen vom Mercadona. Die nehme ich für alle Gelegenheiten, sogar zum Umzug. Hab auch Holzscheite transportiert. Die hab ich auch schon seit Jahren.

[Eisbär]

... Ich habe noch nie einen sehr schmutzign Einkaufswagen gesehen...

Naja, ich schon. Die billigen zweirädrigen Plastikdinger sehen am Boden oft so aus, als ob man damit "Blumenerde" transportiert hätte. In so manchen Supermärkten schaudert es mich da und ich lass die Teile stehen. Mal davon abgesehen sind die Griffe der normalen Einkaufswägen in der Regel mit mehr Keimen besiedelt, als der Sitz auf einer öffentlichen Toilette (dazu gab es Untersuchungen). Erst ist die Hand im Gesicht oder sonstwo und dann am Einkaufswagengriff. Da jeder Mensch sich öfters am Tag an die eigene Nase/ins Gesicht fasst, hat man dann ein weiteres Mitbringsel vom Einkauf.

Da nehm ich doch gerne meine eigene Tasche an den Arm.

Die besseren Einkaufstaschen mit Gewebe/Kunstoffmix sind auch sehr robust und langlebig, nur leider eben auch auf der Müllhalde, in der Landschaft oder im Meer.

[vitalista]

@Eisbär, du hast mich missverstanden.
Ich meine keine Tragetaschen, die habe ich natürlich auch nur aus Stoff.

Ich meine eine Kampagne für normale Tüten aus Stoff für Obst und Gemüse, die jeder immer dabei hat, und seine Sachen lose in diese füllen kann und an der Kasse wird dann abgewogen, damit diese Plastikflut, mit der uns die Supermärkte beglücken, ein Ende nimmt.
Wenn eine Organisation wie Greenpeace z.b. sich dahinter klemmt, genügend Bestellungen sammelt (wie damals bei den Kühlschränken) und dann Druck auf die Lebensmittelindustrie macht, das könnte hoffentlich ein Schritt in die richtige Richtung sein.
Natürlich ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber warum nicht irgendwo anfangen?

[Cozumel]

... Ich habe noch nie einen sehr schmutzign Einkaufswagen gesehen...

Naja, ich schon. Die billigen zweirädrigen Plastikdinger sehen am Boden oft so aus, als ob man damit "Blumenerde" transportiert hätte. In so manchen Supermärkten schaudert es mich da und ich lass die Teile stehen. Mal davon abgesehen sind die Griffe der normalen Einkaufswägen in der Regel mit mehr Keimen besiedelt, als der Sitz auf einer öffentlichen Toilette (dazu gab es Untersuchungen). Erst ist die Hand im Gesicht oder sonstwo und dann am Einkaufswagengriff. Da jeder Mensch sich öfters am Tag an die eigene Nase/ins Gesicht fasst, hat man dann ein weiteres Mitbringsel vom Einkauf.

Da nehm ich doch gerne meine eigene Tasche an den Arm.

Die besseren Einkaufstaschen mit Gewebe/Kunstoffmix sind auch sehr robust und langlebig, nur leider eben auch auf der Müllhalde, in der Landschaft oder im Meer.

Ob man von fremden Keimen krank wird liegt an der Lebensweise und Ernährung. Ich hab seit vielen Jahren keine Erkältung mehr gehabt und auch sonst keine Entzündungen oder sowas. Mit normaler Widerstandskraft muss man keine Bedenken haben.

[Eisbär]

@Vitalista
Du meinst eine "kleine Stofftasche" für Obst/Gemüse?
Ja, dann müsste man an der Kasse alles einzeln herausholen und abwiegen, da die Kassiererin nicht so einfach/schnell sehen kann, was in der Tasche ist, bzw. das abzuziehende Gewicht je Tasche unterschiedlich wäre (ausser es gäbe eine "genormte Tasche"). Der zusätzliche Zeitaufwand für die Kontrolle wäre auch ein Thema für den Ladenbetreiber (Personalkosten wegen Durchsatz an der Kasse). Am ehesten ginge das vielleicht noch bei Selbstscannerkassen, aber die habe ich in Spanien noch nicht gesehen.

[Eisbär]

@Cozumel
Für mich gehört zu einer gesunden Lebensweise auch das kleine Krafttraining mit meinen Einkaufstaschen am Arm im Laden.

[Cozumel]

Grins, werd´ mal so alt wie ich!

[Frambuesa]

+ Wenn man die Tasche schon gleich dabei hat, braucht man keinen (meist sehr schmutzigen) Einkaufswagen benutzen, sondern kann die Ware direkt im Laden in den Beutel einpacken. (Nebeneffekt: Man kauft nicht mehr ein, als man tragen kann, man kauft bewusster ein und der Einkauf ist durch die "Last" zeitlich eher beschleunigt)

Sehr schmutzige Einkaufswagen habe ich zwar noch nicht gesehen, allerdings befinden sich auf den Griffen oft mehr Bakterien als an Klobrillen: https://www.mz-web.de/wirtschaft/achtun ... r-25777436
Habe übrigens schon einige Male (z.B. in der Gemeinde Nijar/Almeria) beobachten können, dass Mercadona-Mitarbeiter die Einkaufswagen desinfizieren

Ich nehme keine Stofftaschen, weil man die nicht gut stellen kann, sondern die Langzeitkunststofftaschen vom Mercadona. Die nehme ich für alle Gelegenheiten, sogar zum Umzug. Hab auch Holzscheite transportiert. Die hab ich auch schon seit Jahren.

Auch bei mir sind die Taschen von M. im universellen Einsatz und manchmal auch zum Transport von Wäsche in die Lavanderia.
Die dünnen Plastiktüten, wo mancher gar Bananen hineinpackt, regen mich schon seit Jahren auf und wenn es nicht grade Kirschen oder Trauben sind, nehme ich das Obst ohne Tüte mit. Nun hat REWE z.B. Mehrweg-Frischenetze eingeführt. Das halte ich für eine gute Idee, denn damit könnte man jede Menge dieser dünnen Tüten einsparen.
Für Brot und Brötchen gibt es bei uns eine spezielle Brottasche aus Leinen, brauche also noch nicht einmal eine Papiertüte.

[Frambuesa]

@Cozumel
Für mich gehört zu einer gesunden Lebensweise auch das kleine Krafttraining mit meinen Einkaufstaschen am Arm im Laden.

Grins, werd´ mal so alt wie ich!

@Eisbär
Es ist schön für dich, wenn du es sportlich nehmen kannst; ist absolut nachahmenswert
Dieses Glück ist leider nicht jedem beschieden und hin und wieder führt schon mal ein anderer als man selbst Regie im Leben und dann kann es sein, dass nix mehr ist mit schweren Taschen tragen, auch wenn man in jungen Jahren trainiert hat