Teil I[/align]
Orihuela bietet so viele Sehenswürdigkeiten, dass ein Tag nicht ausreicht, um alle kulturellen Highlights zu besichtigen. Keinesfalls versäumen sollte man das alte barrio San Isidro auf einem abseits gelegenen Hügel am Rande der Stadt.
Dort, zwischen dem Camino Viejo Oriolet und der Calle de la Santamaritana *), begannen 1976 Künstler mit der Gestaltung der einfachen Häuschen, die wie in einer brasilianische favela dicht an dicht stehen, und schufen mit ihren Händen ein urbanes Museum, "El Museo Hernandiano al Aire libre".
Die Farben ihrer Gemälde vermischen sich mit dem Ocker und Grün der Landschaft im Hintergrund.
- Zitat:
"Miguel Hernández wurde am 30. Oktober 1910 als Kind armer Ziegenhirten in der kleinen Provinzstadt Orihuela, in der spanischen Levante, geboren.
Am 4. März 1942 stirbt im Gefängnis von Alicante – erst zweiunddreißig Jahre alt – einer der großen Meister moderner spanischer Lyrik. Einmalig wie das Werk, das er hinterlässt, war auch sein Leben."
Wer mehr über das kurze Leben und Wirken des Poeten erfahren will, findet eine umfassende Zusammenstellung auf dieser Website: Der Ölbaum schmeckt nach Zeit.
*) Einfachste Anfahrt:
Für die Besichtigung des "Freilichtmuseums" sollte man schönes Wetter und genügend Zeit mitbringen.
In den Ort Orihuela sollte man nur mit Navi reinfahren, denn es gibt unendlich viele Einbahnstraßen, die einen überall hinführen, nur nicht gerade dorthin, wo man hin möchte.
Am einfachsten ist das alte Viertel zu erreichen, wenn man die N-340, die aus Murcia kommt Richtung Albatera/Crevillent fährt und oberhalb von Orihuela, direkt VOR dem Gelände des CRUZ ROJA, rechts in die Calle Oriolet fährt.