Ausgehend von der Ermita de San Blas in Pedreguer war unser Ziel das Castell de L'Ocaive. Die Strecke ist ausgeschildert und die gut sichtbaren gelb-weißen Markierungen am Wegesrand erleichtern die Orientierung. Der Rundweg ist etwa 6 km lang, meist steinig, hin und wieder beschwerlich, aber gut zu meistern. Insgesamt waren wir 4,5 Stunden unterwegs.
Am Wegesrand findet man allerlei blühende Pflanzen ...
Das Castell lässt sich bereits in der Ferne erkennen und thront auf dem Felsen de L'Ocaive.
Gerade erst wurde das Castell nach seiner Renovierung wieder für Besucher freigegeben und man erreicht es bequem über einige Stufen - der ideale Platz für eine Pause mit wunderschönem Ausblick.
Das Castell de l´Ocaive liegt 319 Meter über dem Meeresspiegel und stammt aus der Zeit der muslimischen Herrschaft in Spanien. Sie gehörte zu einem System zur Küstenverteidigung. Im Mittelalter führte ein wichtiger Handelsweg durch das Tal und bis nach Dénia. Das Castell de l´Ocaive bestand einst aus einem Turm, einer Vorratskammer und einer Zisterne, die aufwändig wiederhergestellt wurden.
Auf dem Rückweg halten wir uns rechts und umrunden den Felsen, an dessen Rückseite sich eine Felswand mit zahlreiche Kletterwegen erhebt. An der Westwand fallen vor allem die Überhänge, höhlenartige Nischen und die verschiedenen Farbnuancen des Felsens ins Auge.
Unterhalb der Felswand halten wir uns an die Beschilderung Richtung Pedreguer und machen uns auf den Abstieg. Auch hier halten wir uns strikt an die weiß-gelben Markierungen, am Ende geht es entlang der Wasserleitung bis der Rundweg an der Ermita San Blas endet, wo uns San Antoni empfängt.