Balearen im Herbst und Winter 2009/2010
Re: Balearen im Herbst
Fortsetzung:
Ausflug nach Valldemossa
Die Kloster-Apotheke
die Bibliothek
das berühmte Klavier, auf dem Chopin viele unvergängliche Werke komponierte
Portrait von Frédéric Chopin
und George Sand
Blick aus dem Garten auf das Kloster
...und von den Terrassen in die Landschaft
wieder zurück auf den Gassen von Valldemossa
(Fortsetzung folgt)
Ausflug nach Valldemossa
Die Kloster-Apotheke
die Bibliothek
das berühmte Klavier, auf dem Chopin viele unvergängliche Werke komponierte
Portrait von Frédéric Chopin
und George Sand
Blick aus dem Garten auf das Kloster
...und von den Terrassen in die Landschaft
wieder zurück auf den Gassen von Valldemossa
(Fortsetzung folgt)
- Oliva B.
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Re: Balearen im Herbst
Hallo Alondra,
schöne Eindrücke aus Valldemossa.
Aber der Ständer mit den Ansichtskarten veranlasst mich doch zu der Frage:
Wie touristisch ist Mallorca?
Gibt es dort überhaupt noch so ursprüngliche Dörfer im Landesinnern wie hier auf dem Festland? Sind nicht viele Ortschaften schon international und die Sitten und Gebräuche eher multikulti statt landestypisch? Selbst Valldemossa, das nicht an der Küste liegt, hat einen Ausländeranteil von ca. 15 %.
schöne Eindrücke aus Valldemossa.
Aber der Ständer mit den Ansichtskarten veranlasst mich doch zu der Frage:
Wie touristisch ist Mallorca?
Gibt es dort überhaupt noch so ursprüngliche Dörfer im Landesinnern wie hier auf dem Festland? Sind nicht viele Ortschaften schon international und die Sitten und Gebräuche eher multikulti statt landestypisch? Selbst Valldemossa, das nicht an der Küste liegt, hat einen Ausländeranteil von ca. 15 %.
Saludos,
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
Re: Balearen im Herbst
Hallo Oliva,
ja, Mallorca ist "sehr touristisch". Und Valldemossa - hier besonders wegen des Aufenthalts von Chopin - ist einer der meistbesuchten Orte der Insel. Der Ausflug dorthin wird von jedem Reiseveranstalter angeboten. In der Saison werden die Parkplätze wohl von den Reisebussen überquellen.
Daher gibt es hier auch die Andenkenläden wie in fast allen anderen Orten, vor allem an der Küste.
Allerdings kann man auch von Touristen weniger besuchte Orte finden, wenn man etwas weiter ins Land hinein fährt. Denn die meisten Sonnenhungrigen wollen ja an den Strand und an die bekannten Ausflugsziele.
Auf unseren Fahrten über Land haben wir aber auch das ruhige und beschauliche Mallorca kennengelernt, das nach wie vor von der Landwirtschaft geprägt ist, vor allem Oliven-, Mandel- und Weinanbau.
( Die mallorquinischen Weine schmecken übrigens hervorragend.)
Auf dem Wege von Calvia über Establiments zum Norden der Insel sahen wir keinen einzigen Andenkenladen, dafür aber eindrucksvolle Kirchen, schattige Dorfplätze und viel Natur. Auf den kleinen, kurvigen Straßen, die von Steinmauern eingefaßt sind, begegnete uns höchstens mal ein landwirtschaftliches Fahrzeug.
Mallorca ist wirklich "die Insel mit den tausend Gesichtern":
ja, Mallorca ist "sehr touristisch". Und Valldemossa - hier besonders wegen des Aufenthalts von Chopin - ist einer der meistbesuchten Orte der Insel. Der Ausflug dorthin wird von jedem Reiseveranstalter angeboten. In der Saison werden die Parkplätze wohl von den Reisebussen überquellen.
Daher gibt es hier auch die Andenkenläden wie in fast allen anderen Orten, vor allem an der Küste.
Allerdings kann man auch von Touristen weniger besuchte Orte finden, wenn man etwas weiter ins Land hinein fährt. Denn die meisten Sonnenhungrigen wollen ja an den Strand und an die bekannten Ausflugsziele.
Auf unseren Fahrten über Land haben wir aber auch das ruhige und beschauliche Mallorca kennengelernt, das nach wie vor von der Landwirtschaft geprägt ist, vor allem Oliven-, Mandel- und Weinanbau.
( Die mallorquinischen Weine schmecken übrigens hervorragend.)
Auf dem Wege von Calvia über Establiments zum Norden der Insel sahen wir keinen einzigen Andenkenladen, dafür aber eindrucksvolle Kirchen, schattige Dorfplätze und viel Natur. Auf den kleinen, kurvigen Straßen, die von Steinmauern eingefaßt sind, begegnete uns höchstens mal ein landwirtschaftliches Fahrzeug.
Mallorca ist wirklich "die Insel mit den tausend Gesichtern":
- Citronella
- especialista
- Beiträge: 6519
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Re: Balearen im Herbst
Hallo Alondra,
deine schönen Mallorca-Fotos wecken Erinnerungen an tolle Urlaube auf der Insel. Wenn man nicht unbedingt in der Hauptsaison dort unterwegs ist gibt es durchaus auch noch ruhige Ecken. Ich finde die Insel sehr vielseitig und teils wunderschön.
Saludos
Citronella
deine schönen Mallorca-Fotos wecken Erinnerungen an tolle Urlaube auf der Insel. Wenn man nicht unbedingt in der Hauptsaison dort unterwegs ist gibt es durchaus auch noch ruhige Ecken. Ich finde die Insel sehr vielseitig und teils wunderschön.
Saludos
Citronella
Re: Balearen im Herbst
Hallo Citronella,
Du hast recht, die Insel ist wirklich sehr vielseitig und hat eine wunderschöne Landschaft. Ich muß mich langsam bremsen, sonst überschwemme ich Euch noch mit den vielen Fotos, die ich dort gemacht habe.
Aber von einem Ort, der uns ganz besonders gut gefallen hat, möchte ich doch noch ein paar Bilder zeigen, dem Künstlerdorf Deía. Dort bist Du doch sicher auch gewesen?
Du hast recht, die Insel ist wirklich sehr vielseitig und hat eine wunderschöne Landschaft. Ich muß mich langsam bremsen, sonst überschwemme ich Euch noch mit den vielen Fotos, die ich dort gemacht habe.
Aber von einem Ort, der uns ganz besonders gut gefallen hat, möchte ich doch noch ein paar Bilder zeigen, dem Künstlerdorf Deía. Dort bist Du doch sicher auch gewesen?
- Florecilla
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Re: Balearen im Herbst
Da mach dir mal keine Sorgen. Du weißt doch, wie gerne wir uns Bilder anschauen ... lass' dich also nicht aufhalten, liebe Alondra.Alondra hat geschrieben:Ich muß mich langsam bremsen, sonst überschwemme ich Euch noch mit den vielen Fotos, die ich dort gemacht habe.
- Oliva B.
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Re: Balearen im Herbst und Winter 2009/2010
Entschuldige Digger, aber ich habe den Titel dieses Threads abgeändert, denn mein Beitrag passt gut unter Alondras Mallorca-Impressionen, aber nicht mehr zu dem von dir gewähltem Titel „Mallorca im Herbst“.
Wir haben einige Tage über den Jahreswechsel bei Freunden auf der Insel verbracht. Bis auf den Silvestervormittag hatten wir tolles Wetter und konnten einige Ausflüge machen. Besucht haben wir genauso wie Alondra Sóller, Deià, Valldemossa und Palma, waren jedoch hauptsächlich im Südosten der Insel.
Aufgefallen ist mir das satte Grün der Landschaft, Folge des Regens in den letzten Wochen, und die vielen Schafe und Schweine auf den Wiesen. Leider waren zu meinem Bedauern die Grundstücke zum größten Teil eingezäunt, nicht allein wegen der Tiere, sondern grundsätzlich. Maschendrahtzäune verschandeln ganze Landstriche, das ist etwas, was ich in der Provinz Alicante selten sehe. In unserer Provinz dulden die Bauern Spaziergänger, sofern sie nicht in Gruppen über die Felder marschieren.
Die Landhäuser auf Mallorca sind größtenteils sehr gepflegt und teilweise aufwändig renoviert. Man sieht, dass die Insel durch den Tourismus und die vielen Residenten reich geworden ist. Das schlägt sich auch auf das Angebot in den Geschäften nieder.
Palma hat mich jedoch enttäuscht, bis auf das Gebiet um die Kathedrale fand ich die Stadt weit weniger attraktiv als Alicante oder Valencia.
Beeindruckt haben mich vor allen Dingen die alten Olivenbäume und die riesigen Algarrobos (Johannisbrotbäume). So eine große Anzahl alter Johannisbrotbäume wie auf Mallorca findet man an der Costa Blanca nicht. Die Bäume stehen auf saftig grünen Wiesen, man sieht, dass sie gut geschnitten und gepflegt werden. Die Plantagen müssen schon vor sehr langer Zeit angepflanzt worden sein. Die Früchte des Baumes, die Algarrobas, werden als Tierfutter und zur Herstellung von Palo, dem mallorquinischen Kräuterschnaps, verwendet. Zurzeit blüht auf den Wiesen der Nickende Sauerklee, der die Landschaft mit seinem intensiven Gelb verzaubert.
Brennholz ist auf der Insel Mangelware, dafür werden horrende Summen gezahlt und unsere Freunde berichteten, dass es günstiger wäre, sich einen Transport mit Brennholz in Deutschland zu bestellen, wobei das Holz trotz der weiten Anfahrt und der Fährkosten noch günstiger ist als auf der Insel.
Trinkwasser kann man dort nicht aus der Leitung benutzen, Flaschenschleppen ist angesagt. Doch seitdem einige Staudämme gebaut wurden, muss angeblich nicht mehr so viel Wasser mit Schiffen vom Festland auf die Insel transportiert werden.
Alondras Fotoreportage über Mallorca kann ich nur wenig hinzufügen, daher nur ein paar Schnappschüsse von unterwegs: ]
Wir haben einige Tage über den Jahreswechsel bei Freunden auf der Insel verbracht. Bis auf den Silvestervormittag hatten wir tolles Wetter und konnten einige Ausflüge machen. Besucht haben wir genauso wie Alondra Sóller, Deià, Valldemossa und Palma, waren jedoch hauptsächlich im Südosten der Insel.
Aufgefallen ist mir das satte Grün der Landschaft, Folge des Regens in den letzten Wochen, und die vielen Schafe und Schweine auf den Wiesen. Leider waren zu meinem Bedauern die Grundstücke zum größten Teil eingezäunt, nicht allein wegen der Tiere, sondern grundsätzlich. Maschendrahtzäune verschandeln ganze Landstriche, das ist etwas, was ich in der Provinz Alicante selten sehe. In unserer Provinz dulden die Bauern Spaziergänger, sofern sie nicht in Gruppen über die Felder marschieren.
Die Landhäuser auf Mallorca sind größtenteils sehr gepflegt und teilweise aufwändig renoviert. Man sieht, dass die Insel durch den Tourismus und die vielen Residenten reich geworden ist. Das schlägt sich auch auf das Angebot in den Geschäften nieder.
Palma hat mich jedoch enttäuscht, bis auf das Gebiet um die Kathedrale fand ich die Stadt weit weniger attraktiv als Alicante oder Valencia.
Beeindruckt haben mich vor allen Dingen die alten Olivenbäume und die riesigen Algarrobos (Johannisbrotbäume). So eine große Anzahl alter Johannisbrotbäume wie auf Mallorca findet man an der Costa Blanca nicht. Die Bäume stehen auf saftig grünen Wiesen, man sieht, dass sie gut geschnitten und gepflegt werden. Die Plantagen müssen schon vor sehr langer Zeit angepflanzt worden sein. Die Früchte des Baumes, die Algarrobas, werden als Tierfutter und zur Herstellung von Palo, dem mallorquinischen Kräuterschnaps, verwendet. Zurzeit blüht auf den Wiesen der Nickende Sauerklee, der die Landschaft mit seinem intensiven Gelb verzaubert.
Brennholz ist auf der Insel Mangelware, dafür werden horrende Summen gezahlt und unsere Freunde berichteten, dass es günstiger wäre, sich einen Transport mit Brennholz in Deutschland zu bestellen, wobei das Holz trotz der weiten Anfahrt und der Fährkosten noch günstiger ist als auf der Insel.
Trinkwasser kann man dort nicht aus der Leitung benutzen, Flaschenschleppen ist angesagt. Doch seitdem einige Staudämme gebaut wurden, muss angeblich nicht mehr so viel Wasser mit Schiffen vom Festland auf die Insel transportiert werden.
Alondras Fotoreportage über Mallorca kann ich nur wenig hinzufügen, daher nur ein paar Schnappschüsse von unterwegs: ]
Saludos,
Elke (Oliva B.)
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Elke (Oliva B.)
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