Schwere Regenfälle

[Florecilla]

Herzlich willkommen zurück in der Zivilisation, Citronella.

Man hat ja eine ziemlich romantisch angehauchte Vorstellung von einem längeren Stromausfall. Aber die Realität sieht da schon ganz anders aus. Man merkt doch recht schnell, wie abhängig man von den Errungenschaften der Technik ist. Vorübergehend kein Licht zu haben, ist da noch das kleinste Übel.

[kala]

Hallo Citronella,
danke für die Wünsche - wir tun unser Bestes.

14h ohne Strom - stelle ich mir auch nicht als ideal vor. Manchmal denke ich ja über eine schöne pflegeleichte Kochvariante nach, aber in solchen Momenten ist dann das Gas doch immer noch die Beste Variante. Zumindest hat man heisses Wasser und Kaffee (!!!).

[Gast5]

Hallo,

nach 14 Stunden Stromausfall (das heißt: kein Licht, kein heißer Kaffee, keine warme Dusche, kein Radio, kein Fernsehen, kein Telefon, kein Computer, nichts warmes zu essen etc.) sind wir glücklich wieder am Netz. Bei solchen Gelegenheiten merkt man erst wie abhängig man ist.

Da holt euch mal im Baumarkt ein kleines Stromaggregat für den Notfall, dann habt ihr damit wenigstens warme Nahrung, Fernseher und PC.

[Gast4]

Hallo Citronella,

schön, daß Ihr wieder "unter den Lebenden" weilt! Wäret besser zu uns gekommen, auf dem Berg hatten wir zwar kurzzeitig Stromausfälle wegen der heftigen Regenfälle und Gewitter, auch das Internet und Funktelefon war nicht immer verfügbar, aber 14 Stunden sind schon heftig! Da kann einen auch Kerzenschein-Romantik auf Dauer nicht trösten. Zum Glück bewegen sich die Temperaturen ja immer noch um die 20 Grad, aber bei 90 % Luftfeuchtigkeit ist das auch nicht gerade angenehm.

Also ziehen wir Costa Blanca Bewohner uns an den Wetterprognosen hoch, die für das kommende Wochenende eine Besserung voraussagen. Und wir haben heute tatsächlich eine trockene Stunde mit einzelnen Sonnenstrahlen zwischen 18 und 19 Uhr erwischt, um eine Runde ums Haus zu machen! Die Nachbarn, die wir dabei trafen, und die schon mehr als 10 Jahre hier wohnen, berichteten uns, daß sie derartige Wetterkapriolen hier noch nie erlebt hatten. Der Klimawandel macht sich bemerkbar.

Aber wie gesagt, wir sahen heute den Silberstreif am Horizont!

Es kann nur besser werden.....

[Oliva B.]

Hallo Citronella,

seid froh, dass der Stromausfall nicht noch länger gedauert hat. Ich stelle es mir schlimm vor, wenn die Tiefkühlsachen auftauen...

Seit gestern Mittag hat es bei uns nicht mehr geregnet. Nur gut, denn der Boden nahm stellenweise kein Wasser mehr auf.

[Gast1]

14h ohne Strom - stelle ich mir auch nicht als ideal vor. Manchmal denke ich ja über eine schöne pflegeleichte Kochvariante nach, aber in solchen Momenten ist dann das Gas doch immer noch die Beste Variante. Zumindest hat man heisses Wasser und Kaffee (!!!).

Stromausfälle hatten wir auch des öfteren, aber habt Ihr schon mal 6 Tage ohne Wasser gelebt? Diejenigen, die mein Buch gelesen haben, werden sich über die Schilderungen vielleicht amüsiert haben. Wenn man in der Misere drin steckt ist das aber gar nicht lustig. Man denkt sich - egal, es gibt ja Wasser in Kanistern im Supermercado. Nada. Da ist nach 3 Tagen auch das Wasser ausgegangen. Es ist schon eine lehrreiche Erfahrung, wie sehr man von Strom und Wasser abhängig ist und wie verwöhnt wir sind. Jedes Mal, wenn ich im Fernsehen Bilder aus Afrika sehe, wo sie verschmutztes Wasser trinken (müssen), denke ich an meine 6 wasserlosen Tage in Spanien.
Gruß Uschi

[Florecilla]

Seit gestern Mittag hat es bei uns nicht mehr geregnet.

... und ab Morgen scheint wieder die Sonne.

[Gast4]

...sie schien heute schon!

Also machten wir uns nach 3 Tagen, die wir fast nur im Haus verbringen konnten, endlich wieder auf in die Stadt. Es war so warm, daß Sandalen, T-Shirt und Sommerhosen angesagt waren.
Überall saßen die Leute wieder in den Straßencafés und genossen die Sonne! Aber gegen Mittag grollte es wieder von oben, dunkle Wolken zogen auf und wir uns zurück in unser Lieblingsrestaurant "El Comercio" (darüber berichte ich an anderer Stelle).
Das war die richtige Entscheidung, denn so entgingen wir den ärgsten Wolkenbrüchen.
Nachmittags war es dann wieder trocken. Also fuhren wir zum Strand, um in unserem nächsten Lieblingsrestaurant "Teneré" Kaffee zu trinken und danach endlich wieder die Füße in Sand und Wasser zu stecken. Wasser war überreichlich vorhanden, nicht nur vom Meer.
Trotzdem konnte man wieder draußen sitzen, denn man hatte alle Tische und Stühle trocken gewischt und brachte uns zusätzlich Stuhlkissen.



Es war so warm, daß sich groß und klein ins Meer stürtzte oder unter der Dusche erfrischte:





Mein Spaziergang führte mich durch einige neu entstandene größere und kleinere Bäche am Strand:



...und endete dann an dieser Mauer:



Was dem einen "sin Uhl ist dem anderen sin Nachtigall". Dieser Angler war sehr optimistisch, bei den heutigen Wetterverhältnissen entsprechend erfolgreich zu sein. Was er denn fangen würde, fragte ich. Er meinte, daß ihm bestimmt einige Doraden an die Angeln geraten würden!




Das brachte mich auf den Geschmack! Also fuhren wir zum Hafen, wo gerade die Fischerboote alle eingelaufen waren. Dort gab es frische Doraden, Gambas etc. im Überfluss und ich konnte mich direkt eindecken.

[Gast4]

So Ihr lieben sonnenhungrigen Costa Blanca Fans,

die Sonne ist wieder zurück an der Costa Blanca! Heute war es wieder so warm wie im Sommer. Unser "Hausberg", der Montgo zeigte sich erstmals nach den vergangenen schrecklichen Tagen ohne schwarze Wolken, die Sicht auf die Stadt Denia war klar und wir ließen uns von der Sonne verwöhnen. Zwischendurch war man sogar für etwas Schatten dankbar! Und das am 1. Oktober....






Abendstimmung am Montgo:

[Florecilla]

Hallo Alondra,

blauer Himmel und Sonnenschein - das entspricht doch schon eher der Costa Blanca.

Dennoch wird sich die Natur über die natürliche Bewässerung gefreut haben und auch die Stauseen werden wieder etwas aufgefüllt sein. Solche Regenfälle sind für die Jahreszeit ja auch nicht untypisch. Vielleicht rechnet man eher im Oktober damit, aber ich persönlich bin ganz froh, wenn es sich erst einmal ausgeregnet hat.

War das denn jetzt schon eine gota fría oder nur eine Vorhut?