Re: Mandelernte
Verfasst: Sa 27. Okt 2012, 16:41
Hallo Hada,
erzähl doch mal, was ist eigentlich aus euren Bäumen geworden? Die Blätter unserer Mandelbäume beginnen jetzt erst gelb zu werden und abzufallen, was ich nach der langen Trockenheit erstaunlich spät finde.
@ alle Mandelerzeuger
Gab es 2009 für gemischte Sorten
nur 0,44 €/kg (inkl. Schale, bei einer Ausbeute/Rendimiento von 23%), so waren es
in diesem Jahr bei unserer Mühle
für die Sorte Comunas 0,91 €/kg (bei einer Ausbeute/Rendimiento von 26%),
für die Sorte Marcona, die oft als Königin der Mandeln bezeichnet wir, nur 0,83 €/kg, weil die Ausbeute nur bei 22% lag.
Die Mandelmühle, bei der wir vor drei Jahren unsere Mandeln abgegeben haben (siehe Fotos am Anfang), war deutlich moderner ausgestattet als die jetzigen. Sie hat im letzten Jahr schließen müssen...
Dass der Patron überhaupt schon in Kilogramm und nicht Arrobas gerechnet hat, war eigentlich ein Wunder, denn von digitalen Waagen schien er noch nie was gehört zu haben.
erzähl doch mal, was ist eigentlich aus euren Bäumen geworden? Die Blätter unserer Mandelbäume beginnen jetzt erst gelb zu werden und abzufallen, was ich nach der langen Trockenheit erstaunlich spät finde.
@ alle Mandelerzeuger
Die Mandeln wurden in diesem Jahr, wie vorausgesagt, tatsächlich besser bezahlt als vor drei Jahren.Calendula hat geschrieben:Hola Oliva,
hoffen wir, dass die Preise wirklich so hoch sind, damit die Ernte lohnt.
Gab es 2009 für gemischte Sorten
nur 0,44 €/kg (inkl. Schale, bei einer Ausbeute/Rendimiento von 23%), so waren es
in diesem Jahr bei unserer Mühle
für die Sorte Comunas 0,91 €/kg (bei einer Ausbeute/Rendimiento von 26%),
für die Sorte Marcona, die oft als Königin der Mandeln bezeichnet wir, nur 0,83 €/kg, weil die Ausbeute nur bei 22% lag.
Die zusätzlich ausgezahlte I.V.A. lag 2009 bei 9 Prozent, inzwischen liegt sie bei 21 Prozent!, so dass der Kilopreis über einem Euro lag.
Als ich mich beim Mühlenbesitzer verabschiedete, sagte ich beiläufig, "bis zum nächsten Jahr". Er schüttelte den Kopf und antwortete mir: "Unsere Mandelmühle besteht seit 1956. Doch ob ich sie im nächsten Jahr noch einmal öffnen werde, steht in den Sternen. Die Bauern beklagen sich, dass sie zu wenig für ihre Mandeln bekommen und die Zahlungsmoral meiner Abnehmer ist so schlecht geworden, dass sich das Geschäft für uns kaum noch rentiert."
Die Mandelmühle, bei der wir vor drei Jahren unsere Mandeln abgegeben haben (siehe Fotos am Anfang), war deutlich moderner ausgestattet als die jetzigen. Sie hat im letzten Jahr schließen müssen...
Dass der Patron überhaupt schon in Kilogramm und nicht Arrobas gerechnet hat, war eigentlich ein Wunder, denn von digitalen Waagen schien er noch nie was gehört zu haben.