Re: Reise durch Pakistan - vom Karakorum bis Karachi
Verfasst: Mo 16. Mär 2015, 16:34
Hallo Elke und alle,
auf dem indischen Subkontinent galten schon immer andere Spielregeln als in weiten Bereichen der arabischen Welt. Seit den 90ern und insbesondere seit "Nine Eleven" ändern sich die Bedingungen allerdings spürbar.
Während wir 1979 noch unbehelligt und mit gezückter Kamera vom Süd-Iran her durch das pakistanische Belutschistan (Quetta) fahren konnten, war es um die Jahrtausend-Wende für einen befreundeten Lehrer in einem Berufsschulprojekt in Quetta nur noch möglich, mit bewaffneter Eskorte unterwegs zu sein. Der konnte in dieser Region auch nicht mehr locker drauflos knipsen.
Wir dagegen hatten offensichtlich keine Probleme, aber gerade in Lahore hätten wir die Kamera auch nicht gezückt, als bei unserer Ankunft am Abend des Unabhängigkeitstages abertausende (teils fanatische) Gläubige in Demo-Zügen die Straßen bevölkerten. Damals sind wir möglichst unauffällig an den Straßenrändern entlang geschlichen !
Und das mit dem Lärm: die Schmerzgrenze der dortigen Bevölkerung ist so schnell nicht erreicht, nimmt aber bei der arbeitenden Bevölkerung mit hohen Anforderungen an die Konzentration vermutlich auch ab. Viele streben ja ein Leben nach westlichen Idealen an.....
Elke: Wird es einen Bericht über eure Reise geben ??????
LG ville
auf dem indischen Subkontinent galten schon immer andere Spielregeln als in weiten Bereichen der arabischen Welt. Seit den 90ern und insbesondere seit "Nine Eleven" ändern sich die Bedingungen allerdings spürbar.
Während wir 1979 noch unbehelligt und mit gezückter Kamera vom Süd-Iran her durch das pakistanische Belutschistan (Quetta) fahren konnten, war es um die Jahrtausend-Wende für einen befreundeten Lehrer in einem Berufsschulprojekt in Quetta nur noch möglich, mit bewaffneter Eskorte unterwegs zu sein. Der konnte in dieser Region auch nicht mehr locker drauflos knipsen.
Wir dagegen hatten offensichtlich keine Probleme, aber gerade in Lahore hätten wir die Kamera auch nicht gezückt, als bei unserer Ankunft am Abend des Unabhängigkeitstages abertausende (teils fanatische) Gläubige in Demo-Zügen die Straßen bevölkerten. Damals sind wir möglichst unauffällig an den Straßenrändern entlang geschlichen !
Und das mit dem Lärm: die Schmerzgrenze der dortigen Bevölkerung ist so schnell nicht erreicht, nimmt aber bei der arbeitenden Bevölkerung mit hohen Anforderungen an die Konzentration vermutlich auch ab. Viele streben ja ein Leben nach westlichen Idealen an.....
Elke: Wird es einen Bericht über eure Reise geben ??????
LG ville