Hunde für Spanien

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vitalista
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Re: Hunde für Spanien

Beitrag von vitalista »

Das sehe ich, liebe Britta, ganz genau so. Wenn ich sehe, dass wir im SAT oftmals keine Hunde mehr aufnehmen können, da übervoll nun mal übervoll ist, dann mitbekomme welch entzückende, liebe Hunde da auf ein neues Zuhause warten und dann höre, was manche Züchter aus Modegründen den Tieren antun (ich sage nur Nase vom Mops) dann könnt ich die Wände hochgehen. Und das, weil ein verdötschtes Gesicht mit Kulleraugen ganz niedlich aussieht? Da tut noch mehr Aufklärung not, zu welchem Preis sowas erzielt wird.
Ich kann ja verstehen, jemand der einen Jagdhund wie Atze möchte, setzt andere Kriterien aber wer "nur" einen lieben Gefährten sucht, der hat in jedem Tierheim wahrlich einen gute Auswahl.
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat tagsüber noch Entfaltungsmöglichkeiten!
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Emil
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Re: Hunde für Spanien

Beitrag von Emil »

Außerdem sollte man bei diesen Stürmen hier keine Windhunde mehr kaufen.

Dann schon eher einen Seehund, aber der tut sich halt an Land sehr schwer.

Da lobe ich mir schon mehr den "Sauhund" und den "Schweinehund"!
Letzteren kann ja auch als so genannter "Innerer..." jeder x-beliebige Mensch
halten und man bemerkt ihn nur im Verhalten des Halters.
Wie wahr doch:
Nicht das Tier .... der Mensch ist es schuld!
:? :-? :-s
liebe Grüße von
Emil
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Emil
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Re: Hunde für Spanien

Beitrag von Emil »

Ach ja,
übrigens ist "Meiner" ein "Strudel", eine gelungene Mischung aus Straßenköter und Pudel.

Und - er stammt natürlich aus dem Tierheim...! :)>-
liebe Grüße von
Emil
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FridaAmarilla
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Re: Hunde für Spanien

Beitrag von FridaAmarilla »

vitalista hat geschrieben: Ich kann ja verstehen, jemand der einen Jagdhund wie Atze möchte, setzt andere Kriterien aber wer "nur" einen lieben Gefährten sucht, der hat in jedem Tierheim wahrlich einen gute Auswahl.
Da kann ich Vitalista nur Recht geben, die Tierheime quellen über von lieben Hunden die sich nach einem heimischen Körbchen sehnen - übrigens auch in den Tierheimen gibt es Rassehunde für jeden Geschmack ......
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villa
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Re: Hunde für Spanien

Beitrag von villa »

Egal ob Hund oder andere Tiere, meine kamen immer aus den Tierheim oder andern misslichen Umständen.

Für mich zählt das Argument auch nicht, dass ein Hund von einer Zucht gesünder ist, oder keine andern Defekte hat. @Fridaamarilla: was mich immer wieder so wütend macht, ausser dieser Geschichten wie hier, ist wenn ich von den Tierschutzorganisationen Anfragen bekomme für "Toydogs" wie Yorkshier.... da will wohl jemand einfach nicht den Preis bezahlen den man für so einen Hund bezahlen muss. Dies scheint hier bei den Engländern besonders verbreitet zu sein. Oder all die Leute die Ihre Hunde weggeben, nur weil man zurück in die Heimat geht. Was für eine Art von Tierliebe ist denn das.

Ich kenne genau so viel Spanier die eine Vernünftige Haltung zu ihren Tieren haben wie Ausländer, und umgekehrt auch.

Tierliebe ist für mich ein 2 Schneidiges Schwert, ich zweifle immer mehr wie viel Organisationen damit Geld machen oder die Eitelkeit von Vereinspräsidenten etc. pflegen. Und nicht wirklich nur an die Tiere denken.

Leider kenne ich immer mehr Beispiele wo Tiere eingeschläfert werden nur weil die Pflegestelle das Tier nicht weiter behalten kann. Welpen nimmt man gerne, die lassen sich auch gut vermitteln und verursachen wenig Kosten, zudem werden von viele Organisationen unkastrierte Tiere abgegeben .... nota bene zum gleichen Preis wie kastrierte.
Gerade diese Woche trat wieder jemand an mich heran und fragte nach Hilfe, leider kann auch ich nicht immer helfen, das Tier lebt nicht mehr... Mutterhund von 4 Welpen ... sie durfte noch ihre Jungen aufziehen und wurde sogar gesund gepflegt, aber dann eingeschläfert mit knapp 2 Jahren.... das alles unter den Fittichen einer "Tierschutzorganisation".

Der Handel mit Tieren sollte meines Erachtens viel strenger kontrolliert werden und etwas mehr gesunder Menschenverstand herrschen. Da werden alte Tiere für viel Geld wieder zusammengeflickt und man klagt es gäbe nicht genug Geld, auf der andern Seite werden dafür junge gesunde Tiere eingeschläfert ohne grosse Not. Ich werde das nie verstehen.

Schöne zutrauliche Tiere werden nach Deutschlang gekarrt (oder in die Schweiz) um dort vermittelt zu werden und die gleichen Leute lassen die scheuen hässlichen bedenkenlos zurück in Tierheimen die den Namen nicht verdienen.

Auch wenn ich sehe wie lange sie teilweise im Zwinger leben müssen frage ich mich in wie fern den Tieren da ein Dienst erwiesen wird, wäre ich ein Hund würde ich lieber auf der Strasse leben und gefüttert werden und einen mehr oder weniger natürlichen Tod sterben als mein ganzes Leben in einem Zwinger verbringen zu müssen.
TorreHoradada
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Re: Hunde für Spanien

Beitrag von TorreHoradada »

villa hat geschrieben: Auch wenn ich sehe wie lange sie teilweise im Zwinger leben müssen frage ich mich in wie fern den Tieren da ein Dienst erwiesen wird, wäre ich ein Hund würde ich lieber auf der Strasse leben und gefüttert werden und einen mehr oder weniger natürlichen Tod sterben als mein ganzes Leben in einem Zwinger verbringen zu müssen.
Nur diesen Absatz möchte ich näher beleuchten. Es gibt Hunderassen, die sind in einem Zwinger gut aufgehoben. Als Beispiel Schäferhunde. Diese Gattung wird normal zu Zoll- / Polizei- / Wach- oder auch Blindenhunden ausgebildet. Einen Schäferhund in einer 2-Zimmer 55 m2 Wohnung zu halten - das sehe ich als Tierquälerei. Ein großes Tier braucht auch extrem viel Auslauf und Beschäftigung. Auf dem Dorf ist es normal, dass Hunde in Zwingern leben. Da ist eine Wohnungshaltung in meinen Augen überzogenen, zumindest aber falsche, Tierliebe.
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villa
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Re: Hunde für Spanien

Beitrag von villa »

@ Torrehoradada

Da will ich dir gar nicht widersprechen, aber auch dann muss ein Tier raus können sei es zum arbeiten oder als Beschäftigung Spaziergänge, ich glaube kaum dass die Heime hier das leisten können. Also sitzen die Tiere Jahrein-Jahraus im Zwinger. Und du weisst so gut wie ich da sind nicht viele Schäfer dabei. Und auch ein Schäfer hat ein gewisses Bedürfnis nach Bewegung und Beschäftigung.

Ich glaube für keinen Hund ist es schön auf wenigen m2 leben zu müssen, ohne Beschäftigung. Egal ob in einer Wohnung oder im Zwinger, ich habe kein prinzipielles Problem wenn ein Hund im Zwinger ist, die Frage ist mehr wie lange und mit welchen Rahmenbedingungen.
TorreHoradada
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Re: Hunde für Spanien

Beitrag von TorreHoradada »

Ja, sind wir ja eins ;)
Du meintest also die ununterbrochene Zwingerhaltung. OK, damit gehe ich natürlich konform.
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Re: Hunde für Spanien

Beitrag von Cozumel »

Kein Hund ist in einem Zwinger gut aufgehoben. Hunde sind Rudeltiere und verkümmern alleine.
Jagdhunde die die Im Zwinger oder Gehege sind ist ein anderer Fall, denn die sind nicht so stark an den Menschen gebunden, wie ein Familienhund und haben ja ihr Rudel um sich.

Ein Schäferhund alleine im Zwinger kann niemals ein artgerechtes Leben führen.

Es gibt aber Hunde die schlafen nicht so gerne im Haus, dazu gehören tatsächlich Schäferhunde, Briard, Jadghunde oder Huskys, Sibirian Malamute. Aber am Tag wollen sie arbeiten oder mit dem Ersatzrudel, sprich der Familie, zusammen sein.
TorreHoradada
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Re: Hunde für Spanien

Beitrag von TorreHoradada »

Cozumel hat geschrieben: Ein Schäferhund alleine im Zwinger kann niemals ein artgerechtes Leben führen.

Es gibt aber Hunde die schlafen nicht so gerne im Haus, dazu gehören tatsächlich Schäferhunde, Briard, Jadghunde oder Huskys, Sibirian Malamute. Aber am Tag wollen sie arbeiten oder mit dem Ersatzrudel, sprich der Familie, zusammen sein.
Das eine schließt ja das andere nicht aus , Judith. ;)
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