Mutu gucken und suchenHieroliva b hat geschrieben.....Wo hast du denn dieses passende Bildchen nun wieder her?
Katastrophengebiet l'Alcoià - Comtat
Re: Katastrophengebiet l'Alcoià - Comtat
Re: Katastrophengebiet l'Alcoià - Comtat
Hallo zusammen,
heute mittag haben wir uns endlich vor die Tür gewagt, nachdem Sturm und Regen in Denia nachgelassen hatten. Die Temperaturen lagen zwischen + 2 und + 4 Grad Celsius und der Montgo zeigte sich in strahlendem Weiß (und dafür waren wir über Sylvester nach Granada gefahren, um mal schneebedeckte Berge zu sehen!!!)
Was die Katastrophengebiete betrifft, bedauere ich zwar auch die Olivenbauern in dem o.a. Gebiet. Aber ich sehe dieses Thema mit gemischten Gefühlen. Wieso hat Oliva ihre Olivenernte zu einem vernünftigen Zeitpunkt beenden können und auch einen Termin in der Ölmühle bekommen? Sie war also offensichtlich zufrieden mit einem normalen Erlös und ließ sich nicht auf das Glücksspiel einer Super-Ernte im Winter ein! Die Winzer in Deutschland, die auf einen Eiswein hoffen, wissen auch, daß der Erfolg nicht vorprogrammiert ist. Es kann gutgehen, aber auch ein totaler Flop werden!
Viel mehr bedauere ich die Menschen, die zum Teil ihre gesamte Habe, ihre Wohnung, wenn nicht gar die Existenz in den Katastrophengebieten im Süden Spaniens verloren haben. In Jérez de la Frontera z.B. fielen auf einen qm ca. 300 l Wasser!!
Die gesamte Provinz Cadiz war betroffen usw. usw.
Wir haben furchtbare Bilder im spanischen Fernsehen gesehen, wo das Wasser meterhoch in Häuser und Stallungen eingedrungen war und Mensch und Tier sich kaum retten konnten.
Und wie die Entschädigungen für Flutopfer - nicht nur in Spanien - aussehen, weiß man ja aus der Vergangenheit.
heute mittag haben wir uns endlich vor die Tür gewagt, nachdem Sturm und Regen in Denia nachgelassen hatten. Die Temperaturen lagen zwischen + 2 und + 4 Grad Celsius und der Montgo zeigte sich in strahlendem Weiß (und dafür waren wir über Sylvester nach Granada gefahren, um mal schneebedeckte Berge zu sehen!!!)
Was die Katastrophengebiete betrifft, bedauere ich zwar auch die Olivenbauern in dem o.a. Gebiet. Aber ich sehe dieses Thema mit gemischten Gefühlen. Wieso hat Oliva ihre Olivenernte zu einem vernünftigen Zeitpunkt beenden können und auch einen Termin in der Ölmühle bekommen? Sie war also offensichtlich zufrieden mit einem normalen Erlös und ließ sich nicht auf das Glücksspiel einer Super-Ernte im Winter ein! Die Winzer in Deutschland, die auf einen Eiswein hoffen, wissen auch, daß der Erfolg nicht vorprogrammiert ist. Es kann gutgehen, aber auch ein totaler Flop werden!
Viel mehr bedauere ich die Menschen, die zum Teil ihre gesamte Habe, ihre Wohnung, wenn nicht gar die Existenz in den Katastrophengebieten im Süden Spaniens verloren haben. In Jérez de la Frontera z.B. fielen auf einen qm ca. 300 l Wasser!!
Die gesamte Provinz Cadiz war betroffen usw. usw.
Wir haben furchtbare Bilder im spanischen Fernsehen gesehen, wo das Wasser meterhoch in Häuser und Stallungen eingedrungen war und Mensch und Tier sich kaum retten konnten.
Und wie die Entschädigungen für Flutopfer - nicht nur in Spanien - aussehen, weiß man ja aus der Vergangenheit.
- Oliva B.
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- Wohnort: Heute hier, morgen dort, bin kaum da, muß ich fort...
Re: Katastrophengebiet l'Alcoià - Comtat
Alondra hat geschrieben:Was die Katastrophengebiete betrifft, bedauere ich zwar auch die Olivenbauern in dem o.a. Gebiet. Aber ich sehe dieses Thema mit gemischten Gefühlen. Wieso hat Oliva ihre Olivenernte zu einem vernünftigen Zeitpunkt beenden können und auch einen Termin in der Ölmühle bekommen? Sie war also offensichtlich zufrieden mit einem normalen Erlös und ließ sich nicht auf das Glücksspiel einer Super-Ernte im Winter ein! Die Winzer in Deutschland, die auf einen Eiswein hoffen, wissen auch, daß der Erfolg nicht vorprogrammiert ist. Es kann gutgehen, aber auch ein totaler Flop werden!
Wie schon oben erwähnt, es ist Tradition so spät zu ernten und wenn es schon immer so üblich war, muss es wohl einen Grund gehabt haben, da sollte man auch nichts dran ändern
Für heute sind übrigens Windböen von 70 km/h und für morgen von 80 km/h vorausgesagt worden (Avisos Meteorológicos Alicante). Bis jetzt ist nichts davon zu spüren. Es scheint die Sonne, aber es ist es noch sehr kalt, was sich jedoch die nächsten Tagen ändern wird.
Auf dem Wasser liegt eine Eisschicht von 2 cm.
Saludos,
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
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Re: Katastrophengebiet l'Alcoià - Comtat
Am 18. und 19. Januar 2007 wütete der Orkan Kyrill mit Böen von 225 km/h über große Teile Europas
Im Dezember und Januar sah man die Schäden an den Olivenbäumen und jetzt, zur Mandelblüte, sieht man überall in den Mandelhainen zerbrochene Bäume. Die Schäden fallen jetzt besonders ins Auge, weil selbst Äste, die nur noch durch wenigen Fasern mit dem Stamm verbunden sind und schon auf der Erde liegen, noch ein allerletztes Mal blühen. Ein Desaster für die Bauern, die schon ihre letzte Olivenernte verloren haben. Die Mandel- und Olivenernte wird in diesem Jahr durch die Surmschäden deutlich geringer werden als in den vergangenen Jahren und es wird auch noch Monate dauern, bis die Baumbestände durchgeforstet sind.
Todesopfer waren zu beklagen, ebenso Sach- und Vermögensschäden, Strom fiel in etlichen Bundesländern aus und in den deutschen Wäldern (im Sauer- und Siegerland, im Landkreis Waldeck-Frankenberg, in der Üfter Mark, der Hohen Mark, in der Haard, um nur einige zu nennen) fielen ca. 40 Millionen Kubikmeter Sturmholz an.
Die Geschwindigkeit des Sturms, der im Dezember 2009 über einige Teile der Provinz Alicante fegte, betrug lt. Angaben eines Versicherungssachverständigen nur 106 km/Std. aber die Schäden, die er in der Landschaft hinterlassen hat, sehen ähnlich aus. Im Dezember und Januar sah man die Schäden an den Olivenbäumen und jetzt, zur Mandelblüte, sieht man überall in den Mandelhainen zerbrochene Bäume. Die Schäden fallen jetzt besonders ins Auge, weil selbst Äste, die nur noch durch wenigen Fasern mit dem Stamm verbunden sind und schon auf der Erde liegen, noch ein allerletztes Mal blühen. Ein Desaster für die Bauern, die schon ihre letzte Olivenernte verloren haben. Die Mandel- und Olivenernte wird in diesem Jahr durch die Surmschäden deutlich geringer werden als in den vergangenen Jahren und es wird auch noch Monate dauern, bis die Baumbestände durchgeforstet sind.
Saludos,
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
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- Citronella
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Re: Katastrophengebiet l'Alcoià - Comtat
Das sieht ja wirklich traurig aus und es bedeutet viel Arbeit und weniger Ertrag. Hoffentlich erholt sich die Natur schnell!
Saludos
Citronella
Saludos
Citronella