Genmais - Ein Korn für blinde Hühner?

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hundetraudl
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Re: Genmais - Ein Korn für blinde Hühner?

Beitrag von hundetraudl »

Hallo
habe auch die Petition gegen Genmais unterschrieben. Was nützt es, wenn D sich der Stimme enthält, das ist doch der Gipfel.
In D versuche ich - wohne auf dem Land - möglichst Bio zu kaufen, nur weiß der Bauer inzwischen selbst nicht mehr, ob das Futter genmanipuliert ist.
Somit gilt der Satz "Jetzt habe ich der Sau endlich das Fressen abgewöhnt und nun ist dieses dumme Tier tot". Klasse :-o
hundetraudl
Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt. (Ringelnatz)
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Emil
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Re: Genmais - Ein Korn für blinde Hühner?

Beitrag von Emil »

Hallo zusammen,
dieses thema ist dann doch viel brisanter als man denkt.

Generell gesprochen werden wir hierbei mal wieder belogen und betrogen und ich wage zu sagen, dass noch nicht mal Politiker sich über die Tragweite dieses Themas bewusst sind.

In wieweit wir hier
- einen Schritt tun, der niemals mehr rückgängig zu machen ist
- Giftstoffe erhöhen und Erträge sogar mindern
- Lateinamerika mal wieder zum Spielplatz der USA machen
- durch eine aggressive Geldpolitik Bauern verschlingen lassen

......bitte einmal sich die Zeit zu nehmen und den Artikel
http://renegraeber.de/gentechnik-report.pdf
durchlesen... Zeit die sich lohnt!
liebe Grüße von
Emil
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Atze
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Re: Genmais - Ein Korn für blinde Hühner?

Beitrag von Atze »

Emil hat geschrieben:Hallo zusammen,
dieses thema ist dann doch viel brisanter als man denkt.

Generell gesprochen werden wir hierbei mal wieder belogen und betrogen und ich wage zu sagen, dass noch nicht mal Politiker sich über die Tragweite dieses Themas bewusst sind.

In wieweit wir hier
- einen Schritt tun, der niemals mehr rückgängig zu machen ist
- Giftstoffe erhöhen und Erträge sogar mindern
- Lateinamerika mal wieder zum Spielplatz der USA machen
- durch eine aggressive Geldpolitik Bauern verschlingen lassen

......bitte einmal sich die Zeit zu nehmen und den Artikel
http://renegraeber.de/gentechnik-report.pdf
durchlesen... Zeit die sich lohnt!
Nöööh, tut mir leid Emil,
aber dieses Elaborat ist so glaubhaft wie ein Werbeprospekt von Monsanto: Sehr viel Halbwahrheiten, Verdrehungen mit einigen eingestreuten tatsächlichen Fakten.
Gentechnik hat ihre Risiken und es sollte äußerst zurückhaltend mit ihr umgegangen werden. Noch mehr als das in den Mais eingeschleuste Bt-Gen bringt mich allerdings die Firmenpolitik von Monsanto in Rage: Mit perfiden Methoden wird der Landwirt fest an diese Firma gebunden, Monokulturen werden gefördert, besonders in Gebiten, die sich bisher noch selbst versorgen konnten.
Schon der erste Abschnitt:
Bei der grünen Gentechnik wird auch
Erbmaterial aus einem völlig anderen
Organismus in ein Lebewesen eingeschleust,
um ihm so Eigenschaften zu vermitteln, die es
natürlicherweise nicht besitzt...
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Gene des
Bakteriums (und der Pflanze) sich irgendwann „von Natur“ aus
sozusagen „von selbst“ begegnen würden
halte ich für so unwahrscheinlich wie einen
weißen Tiger auf dem Mond.


Nun, sehr viele Lebewesen und auch wir tragen so einen "weißen Tiger" in uns, und das ist die Geschichte dazu:
Vor gut drei Milliarden Jahren gelang es einer Bakterienart einen grün-blauen Farbstoff zu bilden, mit dessen Hilfe sie das Wasser in dem sie lebten in Wasserstoff und Sauerstoff aufspalten konnten. Das war eine ökologische Katastrophe, fast alle Lebensformen gingen an dem giftigen und aggressiven Sauerstoff zu Grunde, nur wenige Anaerobier überlebten in irgendwelchen Nischen, in schlammigen Tümpeln und später auch in uns. Die sauerstoffbildenden Cyanobakterien schleusten sich dann in andere Bakterien ein, bildeten eine Symbiose, aus der all uns bekannten Grünpflanzen entstanden. Diese eingeschleusten Organellen nennt man heute Chloroplasten, ihnen haben wir den (für uns) lebenspendenden Sauerstoff zu verdanken.
Vor ca zwei Milliarden Jahren wanderte ein abenteuerlustiges Bakterium in ein völlig anderes Bakterium ein, wovon beide einen Nutzen hatten: Das eingefangene Bakterium, das wir ab jetzt Mitochondrium nennen, gewinnt mit seinen Mitteln Energie aus Sauerstoff und Nährstoffen. Ohne diese Einschleusung wären wir heute noch eine Schleim aus einfachen Mikroorganismen.
Aber selbst nach dieser langen Zeit sind Mitochondrien Fremde in uns: Sie besitzen ihre eigene DNA, teilen sich zu anderen Zeitpunkten und sprechen wie Bakterien sogar auf manche Antibiotika an. Sie sprechen noch nicht einmal "unsere" genetische Sprache, besitzen ihr eigenes Genom und pflanzen sich nur mütterlicherseits fort. "Männliche" d.h. vom Spermium kommende Mitochondrien werden als Zellmüll abgeräumt, (was mich ein wenig deprimiert).
Aber immerhin haben wir Millionen "weiße Tiger" in uns. - Und die Pflanzen auch (na gut, da sind sie grün).

So--, hier sei nur am ersten Punkt gezeigt, dass das verlinkte Elaborat auch viel Unsinn enthält.
Ich könnte noch andere Punkte anführen

So ist Bt-Mais erwiesenermaßen eher bienenschonend, da Bienen keinen Mais fressen* und weniger Insektizde von außen aufgebracht werden müssen.
* d.h. ihr Darm ist nicht auf die Aufspaltung des vom Bt kommenden Proteins eingerichtet und erst die Spaltprodukte wirken toxisch.

http://www.ti.bund.de/no_cache/de/start ... ienen.html

Allerdings enthalten die Pollen und damit auch der Honig gentechnisch verändertes Material, selbst wenn die Bienen auf Nachbarfeldern angesetzt sind. Und das führt natürlich zur Kennzeichnungspflicht und damit zur Schädigung des Imkers.
Zuletzt geändert von Atze am Mi 19. Feb 2014, 11:15, insgesamt 2-mal geändert.
LG Atze
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Re: Genmais - Ein Korn für blinde Hühner?

Beitrag von maxheadroom »



Hola todos,
schnell auch noch meine 5 cent zu diesem sicherlich nicht einfach zu diskutierendem Thema.
Man koennte da Seiten fuellen, wenn nicht sogar Buecher.
Das ganze erinnert mich an zwei Dinge die ja eben auch schon mal sicher in anderem Kontext vorgedacht wurden.
Einmal der Zauberlehrling dem es auch nicht mehr gelingt den einmal gestarteten Prozess zum Stillstand zu bringen sowie
die Buechse der Pandora " Sie öffnet die Büchse, und die darin aufbewahrten Plagen kommen in die Welt. Bevor auch die Hoffnung aus der Büchse entweichen kann, wird diese wieder geschlossen. So wird die Welt ein trostloser Ort, bis Pandora die Büchse erneut öffnet und auch die Hoffnung - von Nietzsche als das übelste aller Übel angesehen, weil "der Mensch, auch noch so sehr durch die anderen Uebel gequält, doch das Leben nicht wegwerfe, sondern fortfahre, sich immer von Neuem quälen zu lassen" und so letztlich die Qual verlängere - in die Welt lässt. Aber das Goldene Zeitalter, in dem die Menschheit von Arbeit, Krankheit und Tod verschont blieb, ist endgültig vorbei. sic !

Wir werden sehen :-? habe ja auch viele andere Aspekte mal geschildert nach dem Motto was hinter unserem Ruecke passiert und dann eben einfach mal in der Welt ist und wir koennen dann schauen wie wir damit fertig werden >:) >:)

Faellt mir gerade auch noch ein , wieder passend zu Genmais und die Gegner desselben und wie oben schon geschrieben Hoffnung und Uebel " In Sambia waren fast 2,5 Millionen Menschen vom Hunger bedroht , der Praesident dieses Landes beugte sich aber dem Druck von Greenpeace und Friends of earth und lies 26.0000 Tonnen Genmais nicht ins Land :((

Zum Schluss nur noch "Wer weiss vielleicht ist die Erde eines anderen Planetens Hoelle " >:) >:)

Saludos
maxheadroom






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Atze
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Re: Genmais - Ein Korn für blinde Hühner?

Beitrag von Atze »

deniamartin hat geschrieben: Um ganz sicher zu gehen, muss man wohl schon den Bauern selber kennen oder auf Demeter-zertifizierte Lebensmittel zurückgreifen.
Zumindest eines scheint sicher: Milch von Demeter-Höfen ist energiereicher, weil:
Auf Demeter-Höfen sind nach Steiners Lehre hornlose Milchkühe (egal ob gezüchtet oder als Kalb abgetragen) verboten, weil:

"„Die Kuh hat Hörner, um in sich hineinzusenden dasjenige, was astralisch-ätherisch gestalten soll, was da vordringen soll beim Hineinstreben bis in den Verdauungsorganismus, sodass viel Arbeit entsteht gerade durch die Strahlung, die von Hörnern und Klauen ausgeht, im Verdauungsorganismus. Etwas Lebenstrahlendes, und sogar Astralisch-Strahlendes haben Sie im Horn." (Steiner)

Kapiert? Nun ist klar, warum horntragende Demeter-Kühe die wertvollere Astral-Milch hervorbringen, die Hörner sind Antennen zum All (Äther).
:mrgreen:
LG Atze
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Montemar
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Re: Genmais - Ein Korn für blinde Hühner?

Beitrag von Montemar »

Hier einmal klare Worte, für jene die sie nicht gehört haben:
Respekt! Frau Drobinski-Weiß (SPD) spricht Klartext zum Thema Genmais und Enthaltung in Brüssel!

http://www.youtube.com/watch?v=AjqOJgPcN3w

Müßte diese Fragen, wie Konstantin Wecker, eigentlich nicht jeder stellen? Genmais 1507 wird zugelassen, um die Industrie nicht zu verärgern. Snowden wird kein Asyl gewährt, um den „großen Bruder“ nicht zu verärgern. Das Freihandelsabkommen ist dazu gemacht, um die Investoren nicht zu verärgern. Tun die Damen und Herren eigentlich einmal irgendwas, um uns nicht zu verärgern? :-?
„Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt?" Ernst R. Hauschka
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Atze
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Re: Genmais - Ein Korn für blinde Hühner?

Beitrag von Atze »

maxheadroom hat geschrieben:


Das ganze erinnert mich an zwei Dinge die ja eben auch schon mal sicher in anderem Kontext vorgedacht wurden.
Einmal der Zauberlehrling dem es auch nicht mehr gelingt den einmal gestarteten Prozess zum Stillstand zu bringen sowie
die Buechse der Pandora " Sie öffnet die Büchse, und die darin aufbewahrten Plagen kommen in die Welt. Bevor auch die Hoffnung aus der Büchse entweichen kann, wird diese wieder geschlossen. So wird die Welt ein trostloser Ort, bis Pandora die Büchse erneut öffnet und auch die Hoffnung - von Nietzsche als das übelste aller Übel angesehen, weil "der Mensch, auch noch so sehr durch die anderen Uebel gequält, doch das Leben nicht wegwerfe, sondern fortfahre, sich immer von Neuem quälen zu lassen" und so letztlich die Qual verlängere - in die Welt lässt. Aber das Goldene Zeitalter, in dem die Menschheit von Arbeit, Krankheit und Tod verschont blieb, ist endgültig vorbei. sic !
Saludos
maxheadroom



ist zwar OT, kann ich mir aber nicht verkneifen: "Was enthält die Büchse der Pandora?" war eine Jauch-Frage (ich glaube nahe der Million). Ich schrie vor Empörung auf, als die (nicht gewusste Antwort): "Übel und Plagen" lautete.
Wir beide wissen, dass die Büchse eben jetzt nur noch (aber immerhin) die Hoffnung enthält.
Dementsprechend hatten die ollen Griechen wie auch die Römer und die Germanen (bis auf einige Kämpfer) eine trostloses Jenseits: Die Unterwelt, Hades, Hel (deren Eingang übrigens bei mir in Tempelhof um die Ecke liegt: Blanke Helle).

Das erklärt aber auch den Siegeszug des Christentums in Europa: Glaube, Liebe, Hoffnung

Paulus hat damit die Büchse der Pandora wieder quasi für offen erklärt. (1.Korinther 13,13)
LG Atze
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Montemar
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Re: Genmais - Ein Korn für blinde Hühner?

Beitrag von Montemar »

Zwar OT aber es muß schon seine Richtigkeit haben ! Nicht Pandora hat den Deckel geöffnet, sondern Pandora sollte ein Behältnis zu den Menschen bringen mit der hinterhältigen Warnung, den Deckel auf keinen Fall zu öffnen! Aber natürlich ließ die Neugier den Menschen keine Ruhe und sie öffneten das Gefäß. Darauf entwichen alle möglichen Plagen und verteilten sich auf der Erde – das Goldene Zeitalter, das Paradies auf Erden ohne Krankheiten oder Tod, war vorbei! In dem Gefäß war auch die Hoffnung enthalten, die Pandora zunächst nicht freilassen wollte; erst als die Erde ein trostloser Ort wurde, ließ sie sich erweichen, um die Menschen nicht vollends verzweifeln zu lassen… >:)
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Emil
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Re: Genmais - Ein Korn für blinde Hühner?

Beitrag von Emil »

Zunächst besten Dank für die rege Diskussion, die sich hier entfacht, wenn auch die Büchse einer einzelnen dame mal wieder etwas dazwischen funkt ab er ganz so abwegig ist der vergleich nicht.

Ganz interessant die Stellungnahme von Frau Drobinski-Weiß, hie dankenswerter Weise gepostet von Montemar:
Montemar hat geschrieben:Hier einmal klare Worte, für jene die sie nicht gehört haben:
Respekt! Frau Drobinski-Weiß (SPD) spricht Klartext zum Thema Genmais und Enthaltung in Brüssel!

http://www.youtube.com/watch?v=AjqOJgPcN3w
liebe Grüße von
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Re: Genmais - Ein Korn für blinde Hühner?

Beitrag von Atze »

Montemar hat geschrieben:Zwar OT aber es muß schon seine Richtigkeit haben ! Nicht Pandora hat den Deckel geöffnet, sondern Pandora sollte ein Behältnis zu den Menschen bringen mit der hinterhältigen Warnung, den Deckel auf keinen Fall zu öffnen! Aber natürlich ließ die Neugier den Menschen keine Ruhe und sie öffneten das Gefäß. Darauf entwichen alle möglichen Plagen und verteilten sich auf der Erde – das Goldene Zeitalter, das Paradies auf Erden ohne Krankheiten oder Tod, war vorbei! In dem Gefäß war auch die Hoffnung enthalten, die Pandora zunächst nicht freilassen wollte; erst als die Erde ein trostloser Ort wurde, ließ sie sich erweichen, um die Menschen nicht vollends verzweifeln zu lassen… >:)
Hm... das ist strittig: Nach Hesiod öffnete Pandora (die Alles-Gebende) die "Büchse" (eigentlich ein Krug) selbst. Epimetheus (der nachher-denkende im Vergleich zu seinem voraus -Pro- denkenden Bruder) hätte die Gabe allerdings zurückweisen sollen. Hier gibt es eine Parallele zur unheilvollen Rolle einer anderen Frau (die mit dem Apfel).

Aber das Weib, vom Gefäß abnehmend den mächtigen Deckel,
Ließ sie heraus und bedachte mit düsteren Sorgen die Menschen.
Einzig die Hoffnung blieb in dem niemals wankenden Hause
Unter der Mündung noch im Gesäß und konnte heraus nicht
Flattern, da jene zuvor dem Gefäße den Deckel noch aufdrückt,
nach dem Befehl des Kroniden, des aigistragenden Herrschers
.
Hesiod: Werke und Tage, hier:
http://www.gottwein.de/Grie/hes/ergde.php
Vers 47-105

Und dass die Hoffnung später (in der griech. Mythologie) herausgelassen wurde?
Darüber finde ich keinen Beleg und der unbelegte Hinweis bei Wikipedia überzeugt mich nicht.
Ich halte das für eine Fehlinterpretation von Nietzsche:
http://www.textlog.de/21656.html
"da schlug Pandora nach Zeus' Willen den Deckel zu und so blieb es darin. Für immer hat der Mensch nun das Glücksfass im Hause und meint Wunder was für einen Schatz er in ihm habe; es steht ihm zu Diensten, er greift darnach: wenn es ihn gelüstet; denn er weiß nicht, dass jenes Fass, welches Pandora brachte, das Fass der Übel war, und hält das zurückgebliebene Übel für das größte Glücksgut, — es ist die Hoffnung. "

Und wie Max schon richtig begann, hielt Nietzsche die Hoffnung für einen Betrug, noch quälender als alle Übel.
LG Atze
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