Diese Ansicht hatte ich auf jeden Fall, nachdem ich mir die folgenden Artikel (vom gestrigen und heutigen Tag) durchgelesen hatte, die sonst in der deutsche Presselandschaft kaum Erwähnung finden:
- In Spanien stehen 800.000 Immobilien leer
In Spanien gibt es Ferienimmobilien längst zum halben Preis – nun geht es noch weiter bergab. Pleite-Firmen schwemmen den Markt mit Schnäppchen aus der Konkursmasse. Doch es gibt Ausnahmen.
Die reißerisch im Titel erwähnte Zahl von 800.000 Immobilien ist nicht neu, sie wurde schon Anfang des Jahres veröffentlicht. Es sollen "die meisten an den Küsten stehen", was ich persönlich bezweifle, denn in der Zahl enthalten sind Hunderttausende von Pisos, die landesweit in Geisturbanisationen leer stehen - und die es natürlich auch an der Mittelmeerküste gibt. Doch was liest man? "Die höchsten Ausfallraten gibt es in den Urlaubsregionen entlang der Küsten."
Man erhält beim Lesen des Artikels den Eindruck, als würden hauptsächlich Spanier ihren Zweitwohnsitz an der Mittelmeerküste haben und nun die Immobilien an der Küste leer stehen.
Heute hat "Die Welt" einen weiteren Artikel nachgeschoben "Immobilien kaufen in Spanien", in dem darauf hingewiesen wird, dass in Spanien die Grunderwerbsteuer in diesem Jahr von sieben auf acht Prozent erhöht wurde, eine Spekulationssteuer eingeführt wurde usw.
Mich würde eure Meinung zu den beiden verlinkten Artikeln interessieren, besonders von Mitgliedern, die hier leben oder sich als Langzeiturlauber an der Costa Blanca aufhalten.
Wie empfindet ihr die Entwicklung auf dem Immobilienmarkt vor eurer Haustür? Was habt ihr gehört, gesehen oder selbst erlebt?