Autozug

[benissa]

Da in diesem Winter der Autoreisezug von Düsseldorf nach Narbonne nicht eingesetzt wurde, mußten wir mit dem Auto in Calpe anreisen, wo wir auch am 09.11.13 gut angekommen sind. Wir haben 2 x übernachtet. In Macon und bei Barcelona. Beide Hotels haben ca. 100 € pro Übernachtung gekostet, dann die Maut und der Sprit. Insgesamt wurde die Fahrt ca. 150 € teurer als mit dem Zug. Aber jetzt sind wir hier und freuen uns, wie jedes Jahr wieder hier zu sein.
Hiermit grüßen wir alle Costa Blanca Freunde und hoffen noch ganz oft die Strapazen der Fahrt auf uns nehmen zu "müssen".

[amogles]

Die DB hat angekündigt die Autozüge gesamthaft einszustellen. Obwohl dort anscheinend noch nicht das allerletzte Wort gesprochen sein soll würde ich mich nicht alzu viel Hoffnung machen.

Wer sich für den Erhalt der Nachtverbindungen einsetzten möchte, oder diese bloss Mitverfolgen will kann auf folgender Seite einiges interesantes erfahren:

http://www.nachtzug-bleibt.eu/

[haSienda]

Der Autoreisezug war das einzig taugliche Produkt der Bahn. Sehr gerne hatte ich diesen genutzt...schade, dass er abgeschafft werden soll

Gruss
Derek

[Atze]

So ein Autoreisezug wäre auch für uns eine Überlegung wert (gewesen). Unser Problem wäre nur:
Wie macht(e) man das mit Hunden? Gab es da ca alle 5 - 6 h mal einen Aufenthalt zum Pieseln ? (Für den Hund, nicht für Herrchen)

[amogles]

So ein Autoreisezug wäre auch für uns eine Überlegung wert (gewesen). Unser Problem wäre nur:
Wie macht(e) man das mit Hunden? Gab es da ca alle 5 - 6 h mal einen Aufenthalt zum Pieseln ? (Für den Hund, nicht für Herrchen)

Ich bin der Meinung dass Hunde in Privatabteile grundsätzlich erlaubt sind. Auf dei zweite Frage habe ich keine Antwort.

[pichichi]

Grundsätzlich ist die Idee des Autozugs nicht schlecht, schlecht sind aber die Frequenz und die elendslangen Fahrzeiten, so hatten wir mehrmals das Missvergnügen zwischen Narbonne und FFM mit netto fast 14 Stunden, dazu kommen noch zwei Stunden meist chaotischer Checkin. Der Zug ist auf der französischen Strecke natürlich überall benachrangt, man parkt mehrmals im Niemandsland, an ein Aussteigen und einen Hundeauslauf ist aber nicht zu denken.
Obwohl wir uns um mehr als € 600 ein privates Abteil mit Stockbetten nur für uns und mit Waschgelegenheit geleistet hatten war an echten Schlaf nicht zu denken, die Rüttlerei beim Weichenüberfahren reißt einen andauernd aus dem Kurzschlaf, damit ist der Erholungsfaktor obsolet. Positiv war das Bordpersonal, das freundlich die Betten machte und Frühstück servierte.

Also als jubiladolieber nach Maxens Methode abseits der Autobahnen dahingondeln und sich für die Heimreise eine Woche Zeit nehmen - wenn man (es sich leisten) kann....

[amogles]

war an echten Schlaf nicht zu denken, die Rüttlerei beim Weichenüberfahren reißt einen andauernd aus dem Kurzschlaf, damit ist der Erholungsfaktor obsolet.

Der Trick ist es vor dem Schlafen gehen sich einen ordentlichen Rotwein zu gönnen. Dann schläft es sich viel besser und von dem ganmzen Gerüttel bekommst Du nichts mit. Aber nimm keinen billigen. Du willst ja nicht mit Kopfweh aufwachen.

[pichichi]

war an echten Schlaf nicht zu denken, die Rüttlerei beim Weichenüberfahren reißt einen andauernd aus dem Kurzschlaf, damit ist der Erholungsfaktor obsolet.

Der Trick ist es vor dem Schlafen gehen sich einen ordentlichen Rotwein zu gönnen. Dann schläft es sich viel besser und von dem ganmzen Gerüttel bekommst Du nichts mit. Aber nimm keinen billigen. Du willst ja nicht mit Kopfweh aufwachen.

Natürlich haben wir vorm Schlafengehen zum Abendessen einmal im Speisewagen und ein andermal im Abteil keine schlechten Weine getrunken, dazu ist das Leben viel zu kurz, aber selbst edelste Tropfen müsste ich in Containermengen inhalieren, um dermaßen sediert zu sein, dieses Gerüttel und Gezerre an den unzähligen Weichen weggefiltert zu bekommen....

[Sille]

Ich bin vor rund 10 Jahren von HH nach Norbonne mit dem Autozug gefahren. Einfachste Klasse, aber ich hatte Glück. Es war Ende Oktober und es gab nur 5?? Mitreisende in meinem Wagon, so dass jeder ein Abteil für sich hatte.

Ich habe die Fahrt noch gut in Erinnerung. In Deutschland konnte ich auch kein Auge zumachen vor lauter Lärm, ob Weichen oder Kurvenfahrt. Das Gequietsche und Geruckel war unerträglich. Kaum waren wir in Frankreich, hat sich das schlagartig geändert. Plötzlich fuhr der Zug wie auf Butter. Bis auf ein paar Geräusche war fast nichts mehr zu hören. So konnte ich wenigstens ein paar Stunden die Augen zumachen und schlafen.

Ich würde es schade finden, wenn es diesen Service des Autozuges nicht mehr gibt. Leider hat es sich nicht zu unseren Urlaubszeiten rentiert, das Fahren und der Zwischenstopp in Frankreich mit Übernachtung inkl. Maut ist immer noch günstiger. Wir sind noch jung genug, um uns am Steuer abzuwechseln. Und wenn wir mit dem Hund fahren, dann ist der Zug eher noch unpraktischer. Aber, wenn wir älter sind und noch mit dem Auto nach Spanien fahren wollen, wäre das schon eine Option, gerade, weil der Autozug ab HH fuhr.